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Health-IT |

Deutsche Gesundheits-IT-Branche verliert Archivierungspionier

Foto: GMDS e.V.

Die deutsche Gesundheits-IT-Branche trauert um Volkmar Eder, einen der Pioniere der digitalen Archivierung in Deutschland. Er starb im Alter von 63 Jahren bei einem Motorradunfall.

 

Bereits in den 90er Jahren begann Volkmar Eder damit, digitale Archivlösungen am Universitätsklinikum Tübingen einzuführen und digitale Archive zu betreiben. „Als diplomierter Archivar hat er immer wieder sein Fachwissen und seine Erfahrungen überaus konstruktiv und wertschöpfend eingebracht. So hat er uns Medizinischen Informatikern u. a. erklärt, wie Kassationen in einem Archiv korrekt durchgeführt werden“, schreibt Dr. Carl Dujat, Leiter der GMDS-Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“ in seinem Nachruf.

 

Volkmar Eder leitete von 2007 bis 2014 besagte GMDS-Arbeitsgruppe und war damit ein Vorgänger Dujats. In seiner Zeit wurden zehn sogenannte Archivtage als Treffen der Arbeitsgruppe mit jeweils durchschnittlich 150 Teilnehmern durchgeführt. Auch am conhIT-Satellitensymposium der GMDS war Eder jahrelang maßgeblich beteiligt. Volkmar Eder ist auch Mitverfasser des Schlierseer Memorandums, in dem praxisorientierte Empfehlungen für das beweissichere Scannen und Aufbewahren von gescannten Papierunterlagen zusammengestellt wurden. Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Töchter.

 

Weitere Informationen:

Nachruf von Dr. Carl Dujat auf Volkmar Eder

www.gmds-aku.de/in-memoriam