Die im bvitg organisierten Praxis-IT-Hersteller wollen ihren Kunden anbieten, bei der Installation der TI-Komponenten zeitgleich einen Anschluss an das sichere Netz der KVen vorzunehmen.
Das hat der Verband in einer Pressemeldung mitgeteilt. Das Angebot gelte unter der Voraussetzung, dass der Anschluss im jeweiligen KV-Bezirk „technisch und organisatorisch möglich“ sei. Wenn die jeweilige Praxis zusätzlich in ihrer Praxis-IT das eArztbrief-Modul freischalte, könnten sofort nach Anschluss an die TI KV-Connect-Arztbriefe verschickt werden, ohne dass ein weiterer Vertrag mit einem SNK-Provider abgeschlossen werden müsse, so der bvitg.
Die Aktion zielt darauf ab, den Arztpraxen von Beginn an einen Mehrwert des TI-Anschlusses zu bieten und einen Anreiz zu schaffen, die Anbindung zügig vorzunehmen. „Der bvitg würde es dabei begrüßen, wenn die KVen diese Aktion ihrerseits mit Unterstützungsleistungen für den Anschluss der Praxen an den KV-Connect-Arztbrief begleiten“, betonte bvitg-Geschäftsführer Sebastian Zilch. In Richtung Krankenkassen regte Zilch zudem an, angesichts der Marktsituation bei den TI-Komponenten über eine Neuverhandlung der Finanzierungsvereinbarung nachzudenken. Seitens der KBV waren bereits Anfang März „sofortige Nachverhandlungen“ angekündigt worden.
Quelle: bvitg
https://www.bvitg.de/ti-installationen-mehrwert-durch-freischaltung-des-earztbriefes/