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Unternehmensnews |

Neues Therapieangebot für Patienten nach der Reha!

EvoCare

Seit 2017 geben die Deutschen Rentenversicherungen Reha-Einrichtungen die Möglichkeit die TeleReha in ihr Nachsorgeangebot zu integrieren. Ein Beispiel hierfür ist EvoCare. Das Behandlungsverfahren darf in der Regelversorgung als T-RENA an hierfür zugelassenen Reha-Einrichtungen vergütet werden. Patienten entstehen für die Inanspruchnahme der TeleNachsorge keine Kosten. Das neue digitale Therapieangebot gibt Versicherten, mit Befunden am Haltungs- und Bewegungsapparat, die Möglichkeit gymnastische Übungen (zu Muskelaufbau, Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination) mit einer individuellen Betreuung aus einer Reha-Klinik auch zuhause fortzuführen!

 

 

„Ich wurde dieses Jahr nach Hüft-OP in der Aggertalklinik Engelskirchen hervorragend betreut und war sehr zufrieden. Vor Ort habe ich auch die telemedizinische EvoCare-Behandlung kennen und schätzen gelernt. Anschließend hatte ich ganz besonders großes Interesse an EvoCare und wollte gerne diese moderne Form der Behandlung als Nachsorge zuhause nutzen. Dies hat den großen Vorteil, dass man in der Zeit in der Autofahren noch nicht möglich ist, jedoch zuhause sehr gut sein Übungsprogramm durchführen kann. …“, Feedback einer Patientin zur TeleReha-Nachsorge, für die eine „traditionelle“ Nachsorge aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität unerreichbar geblieben wäre.


Allgemeine Informationen zur EvoCare-TeleTherapie
Die telemedizinische EvoCare-Behandlung ist eine Heilmittelbehandlung, bei der die Behandlungsinteraktion zwischen Behandler und Patient telemedizinisch erweitert und die persönliche und vertrauliche Interaktion zwischen Therapeut und Patient unter notwendiger und hinreichender Supervision gewährleistet ist. Zusätzlich wird der Behandlungsort der Patienten auf das persönliche Zuhause erweitert.


Generell sind die Einsatzszenarien für die EvoCare-Behandlung: Adipositas, Diabetes, Krebs, die Psychosomatik sowie in der Rehabilitation z. B. nach einem Schlaganfall, Herzinfarkt oder einer Hüft-OP sowie auch in der Vorsorge / Prävention! Für die große und zukünftig wachsende Zielgruppe der Älteren sind Behandlungsinhalte verfügbar, die einen verlängerten Aufenthalt im geliebten Eigenheim mittels einer gezielten Gesunderhaltung ermöglichen.


EvoCare steht für: The Care Evolution. Die evaluierten digitalen Behandlungsinhalte haben ein großes Potenzial, da sie die Gesundheitsversorgung effektiver und effizientermachen und damit zur nachhaltigen Finanzierbarkeit der Gesundheitssysteme beitragen.


TeleTherapie findet einfach dort statt, wo der Patient ist! Beispielsweise kann ein Patient seine Therapieübungen Montag bis Donnerstag in seiner Wohnung in Nürnberg durchführen und beim Wochenendbesuch bei seiner Freundin in Amberg. Er nimmt sich einfach seinen „TeleTherapeuten“ mit und trainiert dort fleißig weiter! Die Therapie erhält er über ein Leihgerät, welches in ein telemedizinisches Behandlungsverfahren eingebunden ist. Damit stehen Patienten unabhängig von ihrem Aufenthaltsort mit ihrer betreuenden Klinik oder Reha-Zentrum in Verbindung. Auf der anderen Seite kümmert sich fortlaufend eine medizinische Fachkraft individuell um die Führung, Supervision und Kontrolle des Patienten – eine EvoCare-TeleTherapie ist also keine Software, die sich automatisch abspult, sondern eingebettet in einen evaluierten Behandlungsprozess. Theoretisch würde EvoCare auch per App auf dem eigenen Tablet des Patienten funktionieren, aber aus Datenschutz-, Patientensicherheits- und Akzeptanzgründen, war eine Voraussetzung für die Zulassung die Ausgabe von Leihgeräten für Patienten.


Und TeleTherapie findet dann statt, wenn der Patient dafür Zeit hat! Dass bedeutet der Patient kann zeitlich völlig frei entscheiden, wann er seine für Mittwoch verordnete Therapieeinheit im Tagesverlauf durchführt. Mit der TeleTherapie sind Patienten auch unabhängig von den üblichen Öffnungszeiten, was gerade für Beschäftigte im Schichtdienst ideal ist.


Achtung, die EvoCare-Methode garantiert strikt das Supervisionsprinzip – die Fachkraft ist der Chef in der Therapie – eigenmotivierte Therapien sind ausgeschlossen. So wird bester Outcome und Compliance gewährleistet.


Da bei einer TeleTherapie Anfahrts- und Wartezeiten entfallen, können damit auch Beschäftigte mit einem dichten Alltag Zeit für ihr Training finden. Für eine TeleTherapie entscheiden sich nicht nur Menschen mit einer besonders ausgeprägten Motivation für die digitalen neuen Medien, sondern sie ist auch eine Hilfe für Personen mit einer geringen Eigenmotivation, da sie durch eine enge fortlaufende Betreuung bei der Therapieausführung unterstützt.


Diese TeleTherapie ist eine persönliche Therapie, macht den Meisten viel Spaß und bringt Freude! Dank des völlig barrierefreien Zugangs, ist auch bei Älteren die Akzeptanz und Bedienbarkeit sehr gut. Diese Faktoren tragen zu einer verbesserten Therapietreue bei, helfen bei der Stabilisierung von Lebensstil- und Verhaltensänderungen und unterstützen bei einer Übertragung der gelernten Strategien in den Alltag, wie auch bei der beruflichen Wiedereingliederung.


Mit EvoCare können auch Menschen mit psychischer Belastung und multimorbide Patienten individuell und intensiv im häuslichen Umfeld begleitet werden.


EvoCare Telemedizin ECT Genossenschaft
„Die ECT eG ist eine Selbsthilfeorganisation von Leistungserbringern, einer Wertegemeinschaft mit dem gemeinsamen Ziel, digitalisierte Gesundheitsleistungen direkt in das Zuhause der Menschen zu bringen!“, so Dr. Achim Hein. „Wir haben ein evaluiertes telemedizinisches Behandlungsverfahren entwickelt, das heute als anerkanntes Verfahren gilt. Wir sind Dienstleister für unsere Mitglieder, die unsere Praxiserfahrung und unsere über zwanzig Jahre Vorarbeit für die Versorgung Ihrer Patienten nutzen können. Die Entwicklung und Evaluation der digitalen Therapieinhalte war ein aufwendiger Prozess. Leistungserbringern aus dem Gesundheitsbereich steht jetzt ein geprüftes EvoCare-EcoSystem zur Verfügung, bestehend aus einem TMS Therapie-Management-System zur Therapiesteuerung, einem PRM Patienten-Relationship-Management zur Abrechnung und Qualitätssicherung, einem CMS Con-tent-Management-System zur Einbindung der digitalisierten Inhalte und Übungen der einzelnen Leistungserbringer sowie die Bereitstellung von Patienten-Leihgeräten für die TeleTherapie zuhause. Auch bieten wir die Fortbildung der medizinischen Fachkräfte an und unterstützen medizinische Einrichtungen bei der Implementierung und Zertifizierung hinsichtlich richtlinienkonformer Umsetzung der TeleTherapie. Wir bieten aus unserem ambulanten Zentrum auch medizinisch therapeutische Bereitschaftsdienste und kümmern uns um die Logistikleistungen für die Patientenversorgung. Das hört sich umfangreich an und das ist es auch, aber dafür sind wir eben da. Als Telemedizingenossenschaft sind wir Dienstleister für Leistungserbringer aus dem Gesundheitsbereich. Das ist unsere Aufgabe.“