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Health-IT |

Befragung zeigt: Digitale Unterstützungssysteme sparen Assistenzärzt:innen täglich 20 Minuten

Produktivitätssteigerung und höhere Eigenständigkeit: Assistenzärzt:innen aller Weiterbildungsjahre sparen durch digitale Tools durchschnittlich 20 Minuten pro Tag bei der Patientenversorgung in Kliniken. Absprachen mit Oberärzt:innen sind um 32 Prozent zeiteffizienter.

Verbesserte Versorgungsqualität: In 26 Prozent der Fälle wird das diagnostische Vorgehen abgesichert und in einem Viertel der Fälle nach der Recherche angepasst. Bei Therapieentscheidungen erfolgt in 29 Prozent der Fälle eine Absicherung und in weiteren 26 Prozent eine Korrektur.

Ressourcenschonung: Präzise Handlungsempfehlungen reduzieren in 23 Prozent der Fälle verzichtbare Laboranforderungen und andere Untersuchungen. Bei 12 Prozent aller Prozeduren werden Verbrauchsmaterialien eingespart, wobei Checklisten und SOPs besonders Berufseinsteiger:innen helfen.

Die deutsche Krankenhauslandschaft steht aktuell vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel, hohem Patientenaufkommen und Kostendruck. Digitale Lösungen können dabei helfen, Arbeitsabläufe zu beschleunigen, Behandlungsfehler zu vermeiden und die Produktivität des Personals zu steigern. Im Januar 2024 erfolgte eine Befragung unter 845 Assistenzärzt:innen im DACH-Raum, die das digitale Unterstützungssystem AMBOSS aktiv als Co-Piloten im Klinikalltag nutzen. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Mediziner:innen arbeiten selbständiger und sparen über vier Prozent ihrer täglichen Arbeitszeit (20 Minuten) ein. Präzise Handlungsempfehlungen und technologische Lösungen wie die KI-basierte Suche steigern die Arbeitseffizienz deutlich und entlasten Oberärzt:innen. Interdisziplinäre Informationen fördern die Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen und reduzieren den Bedarf an Konsilen. 

 

Die Versorgungsqualität wird gesteigert 

Die Befragung zeigt auch, dass der Einsatz von AMBOSS durch die Absicherung und Korrektur klinischer Entscheidungen einen direkten Einfluss auf die Versorgungsqualität hat und Behandlungsfehler reduziert. So wird das diagnostische Vorgehen in 26 Prozent der Fälle nach der digitalen Recherche überprüft und in einem Viertel dieser Fälle angepasst. Therapeutische Entscheidungen sichern die Assistenzärzt:innen zusätzlich in 29 Prozent der Fälle ab, zum Beispiel mithilfe der integrierten Arzneimitteldatenbank.

 

Auch Oberärzt:innen werden entlastet

Der Zugriff auf präzise, leitliniengerechte Handlungsempfehlungen verbessert zudem die Zusammenarbeit mit Oberärzt:innen. Behandlungskonzepte können durch Assistenzärzt:innen eigenständiger und detaillierter vorbereitet werden, sodass Rücksprachen durchschnittlich 32 Prozent zeiteffizienter sind. In 26 Prozent der Fälle können Assistenzärzt:innen durch das digitale Unterstützungssystem sogar ganz auf oberärztliche Unterstützung verzichten, z. B. um Befunde zu interpretieren oder Erstmaßnahmen einzuleiten. Diese Autonomie verkürzt die Behandlungszeit ambulanter Fälle in der Notaufnahme um 42 Prozent.

 

Eine Investition, die sich auszahlt

Dr. Madjid Salimi, Mitbegründer und Co-Geschäftsführer von AMBOSS erklärt: „Die Umfrage zeigt, dass der Einsatz digitaler Tools nicht nur Zeit spart und Ressourcen schont, sondern auch die Kosten senkt. Diese amortisieren sich für eine Jahreslizenz für Kliniken bereits nach wenigen Monaten. Außerdem belegen die Ergebnisse der Befragung, dass die Nutzung eines Unterstützungssystems im sechsten Weiterbildungsjahr einen ebenso starken Effekt auf die Produktivität und Versorgungsqualität hat, wie bei Berufsanfänger:innen. Dass die Zukunft des Gesundheitswesens digital ist, steht damit außer Frage.”

 

Mehr Informationen zur Umfrage:

https://www.amboss.com/de/vorteile-im-klinikalltag

 

Quelle: AMBOSS