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Vernetzung |

Datenraum-Initiative sphin-X konstituiert sich als eingetragener Verein und hat seinen Vorstand gewählt

Die Datenraum-Initiative sphin-X hat einen wichtigen Projekt-Meilenstein erreicht und den Verein sphin-X e. V. offiziell gegründet. Im Rahmen der Gründungsversammlung mit Mitgliedsunternehmen, -vereinen und -verbänden aus der Gesundheitswirtschaft wurde auch der Vorstand gewählt.
Zweck des Vereins ist die Förderung einer gemeinwohlorientierten Nutzung von Daten in der Gesundheitsbranche. Mit der Vereinsgründung optimiert das Projektteam von sphin-X die Koordination seiner mittlerweile mehr als 50 beteiligten Partner.

sphin-X ist aus der Initiative „Gesundheit digital“ des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI e. V.) entstanden und setzt sich unter dem Claim “one data space for health” für die Schaffung eines kollaborativen Datenraumes ein.

Die Gründungsversammlung kam am 12. November zu ihrer konstituierenden Sitzung in Berlin zusammen und hat ihre Satzung beschlossen sowie den Vereinsvorstand gewählt, der aus sieben Mitgliedern besteht. In den neuen Vorstand des sphin-X e. V. wurden berufen: Maro Bader (Excellence Lead Digital Transformation bei der Roche Pharma AG), Michael Hübner (Manager Innovation und Digitalisierung bei der Sana Kliniken AG), Daniel Lichterfeld (Geschäftsführer der Aicura medical GmbH), Professor Boris Otto (Director des Fraunhofer ISST), Susanne Pollak (Geschäftsführerin der Gesundheitsforen Leipzig GmbH), Christian Wilke (CEO der Kjur GmbH) sowie Christian Wollny (Head of Competence Center bei adesso).

Vorstandsvorsitzender Maro Bader: "Die Gründung des Vereins ist ein echter Projekt-Meilenstein! Wir freuen uns sehr, unsere Idee ab sofort als Verein voranzutreiben. Gemeinsam im Vorstandsteam gestalten wir die strategische Ausrichtung von sphin-X, um unsere Vision einer vertrauensvollen und sicheren Datenplattform wahr werden zu lassen."

Maro Bader betonte, für den Erfolg der Digitalisierung im Gesundheitssystem sei es entscheidend, die datenbasierte Forschung zu stärken und um Daten besser zu nutzen, brauche es ein funktionierendes Gesundheitsdatenökosystem, das alle Akteure mitdenkt, anbindet und Systeme interoperabel macht.

sphin-X sei bereit, sich in die Gestaltung dieses Systems weiter einzubringen.

Rabea Knorr, Abteilungsleiterin industrielle Gesundheitswirtschaft, Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI): "Die intensive und organisationsübergreifende Zusammenarbeit und das aufgebaute Vertrauen prägen sphin-X und sind ein Erfolgsfaktor. Vielen Dank an so viele, die dieses Projekt gemeinsam mit so viel Energie vorangetrieben haben! Denn wir sind überzeugt: Datenräume können den Standort Deutschland stärken, in dem sie den sicheren Datenaustausch fördern und die Digitalisierung beschleunigen."

Nach drei Jahren Vorbereitungen für einen Datenraum für die Zukunftsindustrie Gesundheitswirtschaft hatte der BDI das Projekt in den letzten anderthalb Jahren in einer entscheidenden Phase begleitet und gesteuert.

Das ambitionierte Projekt der Gesundheit digital Initiative BDI geht nun eigene Wege, die der BDI weiter eng begleiten wird.

"Wir laden weitere interessierte Unternehmen und Institutionen herzlich ein, Teil unserer Idee zu werden", so Maro Bader weiter, "gemeinsam möchten wir das Potenzial von Gesundheitsdaten im Dienste einer besseren Versorgung ausschöpfen."

Über sphin-X


Werte und Prinzipien:



1. Vertrauen in die gemeinsame Vision:
Das Projekt orientiert sich am Gemeinwohl und zielt auf die Verbesserung des Gesundheitssystems durch Solidarität, Vernetzung und kontinuierliches Lernen ab. Vertrauenswürdige technische Architektur und Governance sind grundlegende Voraussetzungen. Datenschutz und ethischer Umgang mit Gesundheitsdaten sind von höchster Bedeutung. Das Projekt strebt Datensouveränität an, und das Ziel ist die gezielte Verbindung von Daten zur Förderung des Gemeinwohls.

2. Kollaboration, Transparenz und Neutralität:
Alle Partner haben die gleichen Möglichkeiten, sich im sphin-X-Datenraum zu beteiligen, und Diskriminierung wird vermieden. Transparenz wird durch die öffentliche Dokumentation von Anwendungen und Akteuren sichergestellt.

3. Innovationen und neue Geschäftsmodelle realisieren:
sphin-X fördert nachhaltige Geschäftsmodelle und Innovationen im Gesundheitswesen. Es ermöglicht die sektorübergreifende Nutzung von Daten aus verschiedenen Teilen der Wertschöpfungsketten im Gesundheitswesen, um nachhaltige und faire Geschäftsmodelle zu unterstützen. Das Projekt strebt auch an, die Datenqualität zu steigern, ohne dass Datenhalter ihre Daten herausgeben müssen.

4. Technology follows Function:
sphin-X setzt auf eine offene Systemarchitektur und Prinzipien wie Datensouveränität und Interoperabilität. Es verwendet anerkannte Standards, um die Interoperabilität sicherzustellen und ermöglicht die einfache Verknüpfung von Daten mit anderen Sektoren.


www.sphin-x.de

 

Quelle: sphin-x