Die Hauptergebnisse: 92 Prozent der Patient:innen würde es den Alltag erleichtern, wenn sich medizinische Einrichtungen Befunde direkt und digital zusenden würden, anstatt sie ihnen in Papierform mitzugeben. Aber auch die Kommunikation unter mitbehandelnden Ärzt:innen läuft nicht immer reibungslos: Etwas mehr als die Hälfte der befragten Ärzt:innen (56%) gibt an, dass der Austausch mit anderen ärztlichen Kolleg:innen im Rahmen des DMP schwierig sei.
Hier könnte die Nutzung des sicheren E-Mail-Dienstes KIM Abhilfe schaffen, bzw. künftig auch die geplanten TI-Messenger-Lösungen. Diese ermöglichen eine schnelle und sichere Kommunikation unter Ärzt:innen. Ab 2025 wird die elektronische Patientenakte (ePA) für alle eingeführt: Diese beinhaltet z. B. eine Medikationsliste.
Hintergrund zur Studie
Befragt wurden etwa 320 Ärzt:innen und 320 Diabetes-Patient:innen bundesweit; die Befragung fand online im November und Dezember 2023 statt.
„Mit dem neuen Format „gematik insights“ stellen wir ab sofort Ergebnisse von eigens durchgeführten Umfragen vor, die Einblicke in den Versorgungsalltag bieten und Potentiale der Digitalisierung aufzeigen“, so Dr. Markus Wiesenberg, Leiter des Research-Bereichs der gematik. Erfahrungen und Herausforderungen der Nutzer:innen stehen dabei im Mittelpunkt.
Die Ergebnisse der Befragung stehen auf der Website zum Download bereit:
Quelle: gematik