BARMER-Versicherte können sich ab sofort mit einem digitalen Verfahren für die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) freischalten lassen. Damit wird die bisherige persönliche Authentifizierung in einer Geschäftsstelle um eine nutzerfreundliche und sichere Variante ergänzt. „Gerade in der Corona-Pandemie ist ein unkomplizierter und kontaktloser Erstzugang zur elektronischen Patientenakte wichtig. Die neue digitale Identitätsprüfung ist nicht nur nutzerfreundlich. Sie erfüllt auch alle geltenden strengen Sicherheitsstandards“, sagt BARMER-Chef Prof. Dr. Christoph Straub. Mit dem neuen Identifizierungsverfahren könne neben der ePA, die bei der BARMER eCare heißt, auch die BARMER eRezept-App freigeschaltet werden. Partner für die digitale Verifizierung sei die Hamburger Firma Nect.
Möglichst viele Nutzer sichern Erfolg
Für die sichere Erstanmeldung zur BARMER eCare oder zum eRezept seien neben einem Smartphone oder Tablet mit Kamera der Personalausweis oder Reisepass sowie die elektronische Gesundheitskarte erforderlich. Nach erfolgreicher Prüfung der Identität werde das Benutzerkonto innerhalb eines Werktages freigeschaltet. „Es geht nun darum, dass möglichst viele Patientinnen und Patienten die eCare nutzen. Je besser diese mit Patientendaten gefüllt ist, desto größer ist ihr Nutzen“, betont Straub, der sich noch mehr Akzeptanz der Patientenakte durch die anstehende Einbindung der Arztpraxen und weiterer Leistungserbringer erhofft. Spätestens ab dem 1. Juli dieses Jahres müssten alle Arzt-, Zahnarzt- und psychotherapeutischen Praxen technisch dazu in der Lage sein, die ePA zu nutzen und zu befüllen. Ab dem 1. Januar 2022 folgten dann die Krankenhäuser.
Mehr Infos: www.barmer.de/ecare und www.barmer.de/erezept.
Quelle: Barmer