„Im Zentrum steht ein Gesundheitswesen, das allen Menschen selbstbestimmte, kompetenzunabhängige digitale Gesundheitsgestaltung und Teilhabe ermöglicht“, erläutert BVDW-Vizepräsident Alexander Kiock (diffferent). Auf Basis von identifizierten Handlungsfeldern werden im Leitfaden politische und ökonomische Wirksäulen zusammengefasst, die sich auf ein gesellschaftsorientiertes Freilegen digitaler Potenziale für Gesundheitswirtschaft und -politik konzentrieren. Eine BVDW-Positionsliste bündelt, welche Schritte von Seiten der Politik und Wirtschaft nötig sind, um in zehn Jahren eine selbstbestimmte und kompetenzunabhängige Gesundheitsgestaltung über den gesamten Lebenshorizont hinweg zu realisieren.
„Aus unserer Sicht ist ein Ausbau von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) notwendig. Hier muss ein Schwerpunkt auf die Innovationsförderung gelegt werden: Besonders die Förderung von sozio-digitaler Innovation sollte im Fokus stehen“, konkretisiert Kiock. Darüber hinaus muss ein Ausbau der Digitalisierung und Automatisierung des Pflegebereichs forciert werden.
Auch der europäische Gesundheitsdatenraum darf nicht vernachlässigt werden. „Ziel muss es sein, einen gemeinwohlorientierten europäischen Gesundheitsdatenraum zu gestalten, der Forschung und Innovation vereint“, führt Alexander Kiock (diffferent), BVDW-Vizepräsident weiter aus. Auch die sektorspezifische Dateninfrastruktur und Kooperationsvertiefung mit dem Projekt Gaia X sollte bis 2023 umgesetzt werden.
Weitere Informationen und Details finden sich im BVDW-Leitfaden „Digitale Gesundheit 2030“.
Quelle: BVDW