Welche Rahmenbedingungen müssen angepasst, welche „kulturellen“ Hürden überwunden werden? Die Bertelsmann Stiftung und das Expertennetzwerk „30 unter 40“ wollen mit der „Roadmap Digitale Gesundheit“ konkrete Handlungsempfehlungen und Denkanstöße zur Entwicklung der Digitalisierung im Gesundheitswesen geben.
Die veröffentlichten ersten 12 Empfehlungen leiten sich aus den Ergebnissen des Projekts „Der digitale Patient“ ab oder wurden vom Expertennetzwerk „30 unter 40“ entworfen. Darin wird ein breites Spektrum an Themenfeldern abgedeckt: von Vorschlägen zur Verpflichtung der Krankenkassen zur Finanzierung digitaler Health-Anwendungen über den ePA-Ausbau zu Behandlungsmanagement-Plattformen oder Leitlinien zur digitalen Fernbehandlung bishin zur effizienteren Nutzung medizinischer Daten und der Integration von Instituten für digitale Medizin in Kliniken. Die Roadmap wird ständig ergänzt, erweitert und aktualisiert.
So entsteht eine Handlungsempfehlung
In jährlich stattfindenden Workshops werden neue und bestehende Handlungsempfehlungen diskutiert, re-evaluiert und durch das Expertennetzwerk in ihrer Relevanz bewertet. Diese Bewertung wird veröffentlicht, falls sich mindestens zehn Experten an ihr beteiligt haben. Alle Handlungsempfehlungen, die den Ergebnissen der projektinternen Analysen entstammen oder die durch das Expertennetzwerk eine gewisse Relevanz zugesprochen bekommen haben, werden im Abschnitt „Roadmap“ der Projektwebsite (https://blog.der-digitale-patient.de/) veröffentlicht.
Kommentare sind willkommen
Alle Handlungsempfehlungen der „Roadmap Digitale Gesundheit“ können kommentiert werden. Damit soll ein transparenter Diskurs über die einzelnen Empfehlungen entstehen. Kommentare finden Einzug in die Diskussion bei den jährlichen Workshops mit dem Expertennetzwerk.
Quelle: Bertelsmann Stiftung