Der Barmer-Arztreport basiert auf Routinedaten und einer Umfrage unter rund 1700 Patient:innen sowie rund 1000 Ärztinnen und Ärzten bzw. Psychotherapeut:innen. In den zwölf Monaten vor der Befragung Ende 2023 haben demnach 56 Prozent der Behandelnden zumindest einmal eine DiGA verordnet. Das ist mehr, als viele erwartet haben dürften, aber die Barmer framet das Ergebnis anders: Die DiGA, so die Krankenkasse, blieben weiterhin hinter den Erwartungen zurück.
Die Verordnungszahlen zumindest steigen kontinuierlich, wie Abbildung 1 zeigt. Interessant dabei ist, dass zumindest bei der Barmer rund zwei Drittel der DiGA-Rezipienten Frauen sind. Das dürfte den recht hohen Anteil frauenmedizinischer DiGA widerspiegeln. DiGA-Hochburgen aus regionaler Sicht sind demnach Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Schleswig-Holstein.