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Unternehmensnews |

Menschen offen für mehr Digitalisierung im Alter

Die Menschen in Deutschland sind mit Mehrheit (über 60 Prozent) offen für digitale Unterstützung, wenn diese ihnen ein längeres selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause ermöglicht! Dies ist zusammengefasst das Ergebnis einer repräsentativen Studie mit über 1.000 Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland, die das unabhängige Marktforschungsunternehmen Kantar Telquest im Auftrag der Vivai Software AG, Dortmund, im Februar 2024 durchgeführt hat. „Der Anteil der Menschen, die zu Hause mit der Hilfe von Technik alt werden möchten steigt seit 2017 stark an,“ analysiert Dr. Bettina Horster, Vorständin von VIVAIcare.

Danach wünschen sich 88 Prozent der Menschen, im Alter möglichst lange in ihrer eigenen Wohnung beziehungsweise im eigenen Haus leben zu können. Weitere Optionen, die sie sich vorstellen können, sind ein Mehrgenerationhaus (59,7%), bei der Familie (57,6%), im betreuten Wohnen (47,1%) oder in einer Alten-Wohngemeinschaft (43%). Die Perspektive, das Alter in einer Pflegeeinrichtung zu verbringen, erscheint nur 24,7 Prozent der Befragten als erstrebenswert. Diese Ergebnisse gelten sowohl für Frauen als auch für Männern, wobei es in der Gewichtung der Präferenzen graduelle Unterschiede gibt.


Um möglichst lange selbstbestimmt zu Hause leben zu können, ist eine Mehrheit der Befragten (60,7%) aufgeschlossen für den Einsatz eines digitalen Assistenzsystems. Auf die Frage „Würden Sie ein digitales Assistenzsystem einsetzen, das Ihnen nahezu die Sicherheit bietet, die Sie in einer Pflegeeinrichtung hätten?“, antworteten 39 Prozent mit „eher ja“ und 21,7 Prozent mit „auf jeden Fall“.


Die höchsten Zustimmungswerte werden dabei in zwei Altersgruppen erreicht: Zum einem mit insgesamt 70,8 Prozent bei jungen Menschen bis 29 Jahre sowie zum anderen den 60-jährigen und älteren Menschen. Bei den jüngeren Menschen führt wohl deren täglich intensiver Umgang mit digitalen Systemen zu eine grundsätzlich hohen Technikaffinität, bei den Menschen über 60 Jahre steigert vermutlich die absehbare Notwendigkeit, das Alter möglichst lange selbstbestimmt und unabhängig zu organisieren, die Technologieakzeptanz.


Dr. Bettina Horster zeigt sich erfreut: „Wir sind eine zunehmend alternde Gesellschaft, die große Herausforderungen an den einzelnen Menschen, aber auch die Pflegekapazitäten stellt. Dass Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, wie sie in einem Assistenzsystem gebündelt sind, hier als Handlungsoptionen erkannt und wohl auch zunehmend akzeptiert werden, ist eine positive Entwicklung. Mit unserem System „Vivaicare“ scheinen wir damit auf dem richtigen Weg zu sein.“


Die Kurzstudie „So möchte ich im Alter leben – Mit Digitalisierung den dritten Lebensabschnitt gestalten“ ist kostenfrei abrufbar unter Studie So möchte ich im Alter leben.

 

Das Unternehmen
VIVAIcare ist eine Lösung der VIVAI Software AG, Dortmund. Das deutsche, familiengeführte Unternehmen engagiert sich seit Jahrzehnten erfolgreich mit digitalen Konzepten im europäischen Gesundheitswesen. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Horster-Möller gilt als einer der führenden deutschen Chatbot-Experten und leitet im Unternehmen die Entwicklung. Die Vorständin Dr. Bettina Horster ist verantwortlich für das Business Development und Mitglied im Digitalbeirat des Landes Nordrhein-Westfalen sowie im für digitale Transformation bekannten Münchner Kreis. Für ihr erfolgreiches Wirken wurde sie in Dortmund im Jahre 2015 zur Unternehmerin des Jahres gewählt. Ihr Engagement für ältere und pflegebedürftige Menschen gab den Anstoß zur Entwicklung von VIVAIcare. Sie ist auch eine der Autorinnen des Buches „Das Altersheim kann warten“.


Das Produkt
VIVAIcare ist ein digitales Assistenzsystem, das mit der Sprachassistentin „Vivi“ sowie Sensoren eine Komplettlösung für ältere und pflegebedürftige Menschen bietet, die gerne länger und autonom in den eigenen vier Wänden wohnen möchte. Diesen Lebenswunsch haben über 80 Prozent der Menschen in Deutschland, wie eine repräsentative Kantar-Telquest-Studie belegt. Das System erfordert keine technischen Kenntnisse und ist komplett sprachgesteuert bzw. per Touchscreen bedienbar. Die selbstentwickelte Hard- und Software entspricht den strengen deutschen Anforderungen an Datenschutz und -sicherheit. Die ausgefeilte Technik von VIVAIcare umfasst Sturzsensoren, Bewegungsmelder, Türschließsensoren sowie Herdüberwachung. Bei Gefahr- und Notsituation löst das System eine individuell festgelegte Alarmkette aus. Das dialogorientierte System erinnert an regelmäßige Flüssigkeits- und Medikamenten-Aufnahme sowie an alle relevanten Termine. Die hinter Vivi agierende künstliche Intelligenz erlaubt es den Nutzern, komfortabel mit der Außenwelt zu kommunizieren sowie Quiz- und Wortspiele zu betreiben. Laut Hongkonger Sozialbehörde ist VIVAIcare eines der besten Systeme weltweit und wurde von der Bundesregierung, der EU-Kommission und der UN ausgezeichnet. Es verbindet die Sicherheit von Pflege mit dem Komfort einer Smart-Home-Ausstattung. Das System ist im Pflegehilfsmittelverzeichnis unter der Produktgruppe 52.40.05.0001 „Pflegemittel zur selbstständigen Lebensführung“ gelistet und damit bei allen Kassen ab Pflegestufe 1 erstattungsfähig und kostenlos für die Nutzer.