Das Berliner Unternehmen Neo Q hat Karl-Josef Bohrer als Chief Revenue Officer eingestellt. In dieser Position übernimmt der 63-jährige gebürtige Pfälzer die Gesamtverantwortung für den nationalen und internationalen Vertrieb beim Erfinder der Guided Reporting Technologie, bekannt unter dem Produktnamen RadioReport.
Bohrer blickt auf 30 Jahre erfolgreiche Tätigkeit in verschiedenen leitenden Positionen bei Unternehmen im Gesundheitswesen zurück, unter anderem bei der Curagita, bei GE HealthCare, InterSystems und Siemens Healthineers. „Besonders gereizt hat mich an der Position, in einem jungen, dynamischen Unternehmen etwas langfristig mitaufbauen und gestalten zu können“, freut sich Bohrer auf seine neue Herausforderung. Er ist davon überzeugt, dass der Markt eine Lösung wie RadioReport gerade jetzt benötigt. „Bildgebung wird immer mehr nachgefragt und das Bilddatenaufkommen steigt stetig. Dem steht der zunehmende Fachkräftemangel auch in der Radiologie gegenüber. Diesen Herausforderungen begegnet RadioReport, indem die Lösung Radiologen hilft, schneller und qualitativ besser zu befunden“, führt der Chief Revenue Officer aus. „Darüber hinaus wollen wir mit systematisierten Prozessen bei der Erzeugung von Informationen und Standardisierungen die Kommunikation zwischen Radiologen und Anforderern verbessern und schließlich auch die Versorgungsqualität steigern“, führt Bohrer aus. Ein weiterer Vorteil: Da RadioReport multilingual ist, kann es auch von fremdsprachigen Ärzten eingesetzt werden. So können auf Deutsch erstellte Befunde mit einem Mausklick ins Englische übersetzt werden oder umgekehrt. Wahlweise kann ein englisches Interface genutzt werden, wodurch auch nicht-muttersprachliche Radiologen in der Lage sind, standardisierte Befunde hoher Qualität in deutscher Sprache zu erzeugen. Künftig sollen zudem Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) in die Befundlösung integriert werden. Ziel ist es, dass die Analyseergebnisse der KI direkt in den Befund übernommen werden und den Radiologen so weiter entlasten.
Im ersten Schritt will Bohrer den Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz stärken, um dann im europäischen Ausland zu wachsen. Danach will Neo Q weitere Märkte wie die USA, den Mittleren Osten und Asien angehen. „Das wollen wir zunehmend mit Vertriebspartnern tun, die in den jeweiligen Ländern bekannt sind und über entsprechende Strukturen verfügen. Daneben werden wir Partnerschaften mit Modalitäten-Anbietern, Anbietern von Informationssystemen sowie Anbietern von KI-Unternehmen ausbauen,“ erläutert Karl-Josef Bohrer die Pläne der Internationalisierung.