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Vernetzung |

AG Interventionelle Kardiologie launcht Kommunikations-App AGIK.connect

Die Arbeitsgruppe Interventionelle Kardiologie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie hat mit der AGIK.connect App ein neues interaktives Konzept für Kommunikation und Fortbildung gelauncht.

Quelle: © Siilo

Die Datensicherheit im Gesundheitswesen ist durch die Inkraftsetzung der novellierten europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im vergangenen Jahr noch einmal verstärkt in den Fokus gerückt. Kliniken, aber auch medizinischwissen schaftliche Gruppen sind deshalb auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Kommunikationswege und auch den notwendigen Datenaustausch den Anfordernissen einer modernen, digitalen Welt anzupassen und datensicher zu gestalten.


Die Arbeitsgruppe Interventionelle Kardiologie (AGIK) der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) kooperiert daher mit dem Unternehmen Siilo und nutzt nun dessen Kommunikationsplattform als zertifizierte, datensichere Anwendung für Ihre Mitglieder. Die Kommunikationsplattform wurde den Notwendigkeiten und Bedürfnissen der AGIK entsprechend angepasst und steht den Mitgliedern unter der Bezeichnung AGIK.Connect ab sofort zur Verfügung.


Basis von AGIK.Connect ist die Messenger-App Siilo, die speziell für die Anforderungen im Gesundheitswesens entwickelt wurde und im besonderen Maße dem sensiblen Bereich Datensicherheit Rechnung trägt. Der Siilo-Messenger, der über die App-Stores von Apple und Google kostenlos bezogen werden kann, wird in Deutschland bereits von gut 10.000 Ärzten genutzt.


„AGIK.Connect bietet über das reine Chatten hinaus eine ganze Reihe von zusätzlichen Möglichkeiten des Informationsaustauschs in einem datengeschützten Raum“, erklärt Prof. Dr. Holger Nef, Sprecher der AGIK die Vorteile des Dienstes. So gibt es drei Bereiche, die eine spezifische Kommunikation nach Themenfeldern ermöglichen und ordnen: AGIK.Community, AGIK.Education und AGIK.Hotspot. Im Bereich AGIK.Education können beispielsweise reale Patientenfälle aus dem klinischen Alltag vorgestellt und diskutiert werden, ohne Gefahr zu laufen, dass Patientendaten in unautorisierte Hände gelangen. „Die Datensicherheit ist auch seitens des Datenschutzbeauftragten der DGK bestätigt worden“, hebt Nef hervor.


Gerade die Fortbildungsmöglichkeiten über Beispiele aus dem klinischen Alltag waren schon innerhalb der AGIK-Chatgruppe eine viel genutzte Fortbildungsmöglichkeit: Anhand von 82 anonymisierten Patientenfällen seien zahlreiche Fragestellungen hinsichtlich interventionell-technischer Details diskutiert worden, berichtet Prof. Dr. Holger Eggebrecht vom Cardioangiologischen Centrum Bethanien (CCB) in Frankfurt am Main, der als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats von Siilo die Entwicklung der Kommunikationsplattform begleitet.


Die nun präsentierte Ausgestaltung von AGIK.Connect stellt nicht eine Endversion der Kommunikationsplattform dar. Weitere Elemente sollen im Laufe der Zeit und nach Rückkopplung mit den Nutzern hinzugefügt werden. „Als Nächstes wird eine Mentoring-Plattform integriert werden“, wirft Nef einen Blick in die nahe Zukunft. Über diese Plattform können zum Beispiel Kliniken ihre Expertise und ihre Experten darstellen. Ziel ist unter anderem, interventionellen (Nachwuchs-) Kardiologen schneller einen Überblick zu ermöglichen, an welchem Ausbildungsort welche  interventionelle Technik fundiert vermittelt werden kann.

 

Mehr Informationen zu Siilo im Internet unter:  www.siilo.com/de

 

Quelle: Arbeitsgruppe Interventionelle Kardiologie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie