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Vernetzung |

Ausschreibung für den Gesundheitspreis Brandenburg 2020 gestartet

Gesucht: Digitale Projekte, die Älteren den Alltag erleichtern

Die AOK Nordost und die Landesärztekammer Brandenburg haben den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Gesundheitspreis Brandenburg 2020 ausgelobt. Der Preis steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Alter digital gestalten“. Bis zum 31. Mai können sich Projekte oder kurz vor der Umsetzung stehende Konzepte bewerben, die der Generation 60plus mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnik das Leben erleichtern. Schirmherrin für den Gesundheitspreis ist in diesem Jahr Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

 

Unabhängige Experten-Jury entscheidet

Bei der Auswahl der Preisträger wird großer Wert auf Nutzerfreundlichkeit und einfache Bedienbarkeit gelegt. Wichtig ist, dass die Angebote auch wirklich bei den Menschen ankommen. Die Bewertung der Bewerbungen und die Verteilung des Preisgeldes erfolgt durch eine unabhängige Jury aus Wissenschaftlern, Ärzten und anderen Gesundheitsexperten. Bewerben können sich unter anderem ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Landkreise und Gemeinden, Kompetenzzentren, Sozialpädagogen und Therapeuten, Krankenhäuser und Rehakliniken, Selbsthilfegruppen, Volkshochschulen, Hochschulen, Universitäten und Pflegeschulen sowie Start Ups im Verbund mit Umsetzungspartnern.

 

Digitale Unterstützung für Ältere – einfach bedienbar und mit echtem Nutzen

„Wir suchen Projekte, die unsere älteren Mitglieder und Familienversicherten in ihrem Alltag digital unterstützen – egal, ob diese zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung leben“, sagt Knut Lambertin, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der AOK Nordost, Vertreter der Versicherten. „Diese Angebote müssen so konzipiert sein, dass sie ganz einfach zu bedienen sind, damit sie den Pflegebedürftigen auch wirklich eine Hilfe sind und so gleichzeitig die pflegenden Angehörigen entlasten können.“

 

„Die Digitalisierung bietet uns viele neue Möglichkeiten, die helfen, auch in Zukunft eine gute gesundheitliche Versorgung in allen Landesteilen zu gewährleisten. Zum Beispiel, dass sich Patientinnen und Patienten dank Online-Sprechstunden am Bildschirm lange Wege- und Wartezeiten einfach sparen können. Oder pflegebedürftige Menschen über Video-Telefonie tatsächlich sehen und miterleben können, wie ihre Kinder und Enkelkinder aufwachsen“, sagt Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

 

„Gerade für die Generation 60plus sind vielfältige Anwendungen denkbar, die ihr das Leben erleichtern. Das gilt insbesondere für Senioren mit mehreren Erkrankungen, die selbstbestimmt weiter in ihren eigenen vier Wänden leben möchten. Für uns ist es unverzichtbar, dass der umfassende Schutz der Patientendaten gewährleistet ist, die Menschen einen echten Nutzen haben und die digitalen Helfer im optimalen Fall auch der Kommunikation mit den behandelnden Ärzten nutzen, um so die Therapie zu unterstützen“, erklärt Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz, Präsident der Landesärztekammer Brandenburg.

 

Der Gesundheitspreis Brandenburg wird seit 2014 alle zwei Jahre von der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse in Kooperation mit der Landesärztekammer Brandenburg ausgelobt. Der Innovationswettbewerb widmet sich jeweils einem ausgewählten Thema, das besondere Bedeutung für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung hat.

 

Weitere Informationen unter www.aok.de/nordost/gesundheitspreis

 

Quelle: Landesärztekammer Brandenburg / AOK Nordost