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Medizin |

Mitgliederversammlung der DGTelemed hat neuen Vorstand gewählt

Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) haben ihren Vorstand neu gewählt. Bei der Mitgliederversammlung am 17.11.2020 hat die DGTelemed zudem neue Perspektiven und Zielsetzungen für die Zukunft bestimmt. Aufgrund der Coronaviruspandemie fand die Versammlung erstmals digital statt.

Die Weichensteller für die künftige Verbandsarbeit der DGTelemed stehen fest: Mit Annette Hempen, Geschäftsführerin des Ärztenetzes MuM – Medizin und Mehr eG, ist ein neues Mitglied in den Vorstand gewählt worden. Damit besteht der Vorstand aus folgenden Mitgliedern: Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen ist Vorstandsvorsitzender, stellvertretender Vorstandsvorsitzender bleibt Günter van Aalst, Chief Strategy Officer, Vorstandsmitglied und Sprecher des Innovationszentrums Digitale Medizin (IZDM) der Uniklinik RWTH Aachen. Weitere Mitglieder sind: Dr. med. Franz Bartmann, ehemaliger Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein, Rainer Beckers, Geschäftsführer des ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin, Prof. Dr. rer. nat. Britta Böckmann, Lehrgebiet Medizinische Informatik an der Fachhochschule Dortmund, Dr. med. Christoph F-J Goetz, ehemaliger Leiter Gesundheitstelematik in der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), und Prof. Dr. med. Neeltje (Nanja) van den Berg, stellvertretende Leitung der Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health, Bereichskoordinatorin Innovative Versorgungskonzepte/regionale Versorgung an der Universitätsmedizin Greifswald.

 

Für die kommenden Jahre hat der Vorstand folgende Ziele anvisiert:

  • Die Mitglieder erhalten weitere Möglichkeiten, sich aktiv in die Arbeit der DGTelemed einzubringen. Dafür steht nicht nur das Netzwerk Innovationsfondsprojekte zur Verfügung, es werden auch Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern „Telemedizinische Netzwerkstrukturen auf kommunaler Ebene“, „Telemedizin in der ambulanten Versorgung“ und „Telemedizin in Fort- und Weiterbildung, Wissenschaft und Evidenz“ gebildet.
  • Der Internetauftritt der DGTelemed bekommt einen neuen Anstrich: Übersichtlicher, frischer und zeitgemäßer soll er künftig Mitgliedern und Interessenten alle relevanten Informationen rund um die DGTelemed und ihre Arbeit übersichtlich bereitstellen.
  • Das Mitgliedernetzwerk soll weiter ausgebaut werden. Im Zuge dessen freut sich die DGTelemed, dass mit dem Oberbergischen Kreis seit 2019 die erste Kommune Mitglied der Gesellschaft ist und sich für den Ausbau der Telemedizin im Gesundheitswesen engagiert.

 

Rückblickend hat die DGTelemed in diesem turbulenten Jahr ihre Position im politischen Diskurs gestärkt – durch Stellungnahmen zu aktuellen Gesetzesinitiativen, durch Positionspapiere zu aktuellen Entwicklungen der Telemedizin, insbesondere in puncto Vergütung, sowie durch eigene Fachkongresse, bei denen regelmäßig prominente Vertreterinnen und Vertreter der Bundes- und Landesregierungen im Programm erscheinen. Mit dem Kongress „Digital Health: NOW!“, der kürzlich erfolgreiche Premiere feierte und künftig fortgesetzt werden soll, bringt sich die DGTelemed nun auch auf europäischer Ebene in die Debatte um eine länderübergreifende Patientenversorgung mit Hilfe telemedizinischer Anwendungen ein. Als nächstes steht der 11. Nationale Fachkongress Telemedizin an. Er widmet sich dem Thema „Krisen als Katalysator: Jetzt die Weichen für eine zukunftsfähige, wertebasierte, ortsnahe und interdisziplinäre Patientenversorgung stellen!“ und findet digital statt. Im Rahmen der Veranstaltung wird der Telemedizinpreis vergeben, der Institutionen, Einzelpersonen oder interdisziplinäre Arbeitsgruppen bzw. Projektinitiativen auszeichnet, die sich in besonderem Maße in der Telemedizin verdient gemacht haben und deren Leistungen den Zielen der DGTelemed entsprechen.


Quelle: DGTelemed