„Mit der Förderzusage für unseren Projektantrag beim Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses haben wir den entscheidenden Schritt in Richtung digitales Leitlinienwissen getan”, erklärt die Leiterin des AWMF-IMWi, Prof. Ina Kopp. „Digital auslesbare Leitlinien bergen ein großes Potenzial, die medizinische Versorgung effektiv und nachhaltig zu verbessern“, ergänzt der Präsident der AWMF, Prof. Rolf-Detlef Treede.
Offiziell beginnt das Projekt Dissolve-E im April 2024. Am 2. Mai 2024 veranstaltet die AWMF ein virtuelles Symposium zum Projektstart. Das Symposium wird eine Plattform bieten, um die Ziele, den Umfang und die erwarteten Fortschritte des Projekts aufzuzeigen und interessierte Kreise in die Entwicklung einzubinden. Die AWMF lädt Expertinnen und Experten, Interessierte aus der medizinischen Fachwelt und die Öffentlichkeit ein teilzunehmen, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen mitzugestalten.
„Voraussetzung für die Nachhaltigkeit des Projekts ist die Schaffung eines tragfähigen Datenmodells und offener Schnittstellen. Daher ist von Beginn an eine enge Zusammenarbeit mit national und international wegweisenden Partnern essenziell. Entsprechend breit ist das Forschungsteam aufgestellt“, erklärt Prof. Kopp. Zusätzlich unterstützen Fachgesellschaften in der AWMF die Projektentwicklung mit ihrem fachlichen und technischen Wissen.
Mit dem Projekt Dissolve-E nimmt die AWMF eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung vertrauenswürdigen medizinischen Wissens ein. Eine konsequente Umsetzung dieser wegweisenden Maßnahmen wird die Wissensvermittlung in die medizinische Praxis verbessern und trägt zu einer höheren Qualität der Gesundheitsversorgung bei.
Das Projekt Dissolve-E wird gefördert durch den Innovationsfonds beim G-BA. Förderkennzeichen: 01VSF23021
Virtuelles Symposium Dissolve-E am 2. Mai 2024:
Quelle: AWMF