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Unternehmensnews |

SectorCon Ingenieurgesellschaft ist Partnerin im 6G Health Projekt des BMBF

Das heute in Leipzig gestartete 6G-Health Projekt fördert die holistische Entwicklung leistungsfähiger 6G-Vernetzung für verteilte medizintechnische Systeme – die Einbindung von Hologrammen und Augmented Reality ermöglichen bspw. ortsunabhängige Operationen. Die SectorCon Ingenieurgesellschaft aus Berlin-Moabit ist mit seiner einzigartigen Sensor-Technologie einer der Partner:innen dieses zukunftsweisenden Projektes. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert 75 Prozent des Gesamtvolumens von 12,87 Millionen Euro für die Entwicklung der 6G-Komponenten für zukünftige Medizintechnikanwendungen. 

Roland Kopetsch, Geschäftsführer, Gründer und Inhaber SectorCon; Foto: © SectorCon Ingenieurgesellschaft mbH

Das deutsche Gesundheitswesen steht in den kommenden Jahren vor besonderen Herausforderungen. Der demografische Wandel, der pressierende Fachkräftemangel sowie die zunehmende Stadtflucht verstärken die Sorge, den Bürger:innen keine ausreichende flächendeckende Gesundheitsversorgung auf dem Lande anbieten zu können. 6G-Infrastrukturen bzw. 6G-Kommunikationssysteme könnten hier ein Teil der Lösung werden, um ganz neue Formen der Zusammenarbeit in der Behandlung und Entscheidungsfindung zu entwickeln.


6G-Health fokussiert drei Innovationsfelder

Das Projekt 6G-Health konzentriert sich dabei auf drei wesentliche Innovationsfelder, die unterschiedliche Schwerpunkte bei Patient:innen, Behandelnden und Prozessen setzen. „Es ist großartig, dank unserer innovativen Sensor-Technologie, Teil dieses zukunftsweisenden 6G-Projektes zu sein“, so Roland Kopetsch, Geschäftsführer der SectorCon Ingenieurgesellschaft. „Dabei entwickeln wir nah am Patienten unsere innovative Sensorik und deren autonome, energieeffiziente Vorverarbeitung und tragen damit zur Erweiterung der Netzintelligenz bei. Hierfür können wir auf die Erkenntnisse aus unseren 5G-Projekten nahtlos anknüpfen.“ Die unternehmenseigene ConCardiac AIR- Technologie erfasst nicht-invasiv wichtige Vitalparameter bei schweren operativen Eingriffen, analysiert diese über eine drahtlos angebundene Plattform und gibt den behandelnden Ärzt:innen einen Überblick über die hämodynamische Gesamtsituation der Patient:innen. Dadurch können kritische Werte frühzeitig erkannt und Folgewirkungen, vom Schockzustand bis hin zu Multiorganversagen, verhindert werden. Diese Informationen sollen dann in ein neuartiges Patientenmonitoring einfließen, das Behandelnde überall unterstützt und selbst in abgelegenen Regionen eine hochqualitative medizinische Versorgung erlaubt.

 

Das zweite Innovationsfeld betrifft die Erweiterung der Netzfunktionalitäten. Hier erhofft sich das Forschungsministerium die Entwicklung neuer Formen der bundesweiten medizinischen Zusammenarbeit. Das dritte Feld umfasst die anwendungszentrierte Vernetzung auch der medizinischen Geräte sowie die Realisierung von Kommunikationsinfrastrukturen für zukünftige „Smart Hospitals“.


Das heutige Kick-off-Meeting in Leipzig brachte erstmals alle Projektpartner:innen zusammen, diente dem interdisziplinären fachlichem Austausch und gab Aussicht auf die Zusammenarbeit, Meilensteine und definierten Ziele. Verbundkoordinator ist die Vodafone GmbH.

 

Die SectorCon Ingenieurgesellschaft mbH

Die SectorCon Ingenieurgesellschaft mbH ist ein Beratungs- und Entwicklungsunternehmen für hochwertige Ingenieurdienstleistungen. Zu ihren Kompetenzen zählen Innovations- und Technologiemanagement, die Entwicklung hochspezialisierter Softwareapplikationen sowie Systemlösungen für die Messtechnik und Sensorik. Schwerpunkte sind die Innovationsförderung, industrielle und medizinische Anwendungen sowie Applikationen auf der Basis modernster Datenbank- und Cloudarchitekturen mit höchsten Ansprüchen an Zuverlässigkeit und Sicherheit.

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