E-HEALTH-COM ist das unabhängige Fachmagazin für Gesundheitstelematik, vernetzte Medizintechnik , Telemedizin und Health-IT für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Mehr

Für das ePaper anmelden

Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden

Anmelden

Passwort vergessen?

Health-IT |

Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung mit neuem Vorstand

Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e.V. (SVDGV) hat am 26. Oktober 2023 einen neuen Vorstand berufen. Die Vorstandswahl erfolgte im Rahmen der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung in Berlin. Berufen wurden insgesamt sechs Vorstandsmitglieder sowie ein Vorstandsvorsitzender. Darunter wurden vier Mitglieder wiedergewählt, drei Personen wurden neu in den Vorstand aufgenommen. Als Spitzenverband der E-Health-Branche will der Vorstand des SVDGV durch seine Arbeit auch künftig dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung durch Digitalisierung gerechter, effektiver und nachhaltiger zu gestalten.

Neuer Vorstand des SVDGV (v.l.n.r.): Markus C. Müller, Anisa Idris, Dr. Paul Hadrossek, Henrik Emmert, Dr. Anna Haas, Dr. Julian Braun, Dr. med. Christoph Tweesten, Bild: © SVDGV

Der neue Vorstand des Spitzenverbandes Digitale Gesundheitsversorgung setzt sich zusammen aus: Dr. Julian Braun (General Counsel Medical Law, Ada Health), Henrik Emmert (Gründer und Geschäftsführer aidhere), Dr. Anna Haas (Geschäftsführerin Deutschland, Oviva), Dr. Paul Hadrossek (Gründer und Geschäftsführer Health8), Anisa Idris (VP Market Access & Health Policy, Ada Health), Markus C. Müller (Gründer und Geschäftsführer Nui Care), Dr. Christoph Tweesten (Mitgründer und Geschäftsführer Perfood). Zum Vorstandsvorsitzenden wurde Dr. Paul Hadrossek gewählt, zur 1. Stellvertreterin Dr. Anna Haas.


In seiner künftigen Arbeit will der neue Vorstand des SVDGV die politische Arbeit weiter ausbauen und insbesondere die Themenbereiche Telemedizin, digitale Prävention, digitale Pflege, digitale Diagnostik sowie digitale Gesundheitsanwendungen aktiv weiterentwickeln. Schon in der Vergangenheit war der Verband wichtiger Impulsgeber und Verhandlungspartner bei dem Entwurf von Gesetzgebungs- oder Regulierungsverfahren.


Einen weiteren Schwerpunkt werden technische Themen und Projekte bilden, wie das verbandseigene Bug Bounty Programm, die Anbindung von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) an die elektronische Patientenakte (ePA) und das eRezept für DiGA. Darüber hinaus wird auch der Austausch mit Health Care Professionals vertieft und der Fokus auf europäische Märkte für digitale Gesundheitslösungen erweitert.


Dr. Paul Hadrossek, Vorstandsvorsitzender des SVDGV: “Im deutschen Gesundheitswesen existieren noch viele Hürden und es bedarf sehr viel Arbeit, um Strukturen zu schaffen, die Patient:innen sowie Versorgern gerecht werden und das volle Potenzial einer qualitativen, effektiven Versorgung entfalten. Der SVDGV ist ein einzigartiger Zusammenschluss und beweist, dass zukunftsorientierte Lösungen zur Versorgung in Deutschland schon heute vielfach existieren. Als Vorstand können wir mit unserer Arbeit entscheidend dazu beitragen, dass diese Potenziale der digitalen Versorgung endlich Realität werden.”


Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung verfügt mittlerweile über 176 Mitglieds- Unternehmen (im Gründungsjahr 2019 waren es 51) und hat sich zu einem der größten Schulungsanbieter im Bereich E-Health entwickelt: Im Jahr 2023 hat der Verband mehr als 90 Veranstaltungen zur Wissensvermittlung angeboten.


“Digitale Lösungen schließen für die Patient:innen Versorgungslücken, erweitern die Therapiemöglichkeiten für Behandler:innen und tragen damit zu einer besseren Versorgung bei. Trotz des erkennbaren Wachstums des Verbandes und den erfolgreichen Ergebnissen der Verbandsarbeit besteht noch immer eine Lücke zwischen der Realität in der Versorgung und dem, was eigentlich möglich ist”, sagt Dr. Anne Sophie Geier, Geschäftsführerin des SVDGV. “Ich bin deshalb froh über einen so engagierten und starken Vorstand, der die Interessen unserer Mitglieder auch künftig aktiv vertreten wird.”

 

Quelle: Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung