Die bevorstehende Erhebung – anhand eines leicht angepassten Fragebogens – dient nach 2021 dazu, den aktuellen Stand der digitalen Infrastruktur erneut zu bewerten und die Fortschritte der vergangenen drei Jahre zu messen. Um den Einrichtungen die Teilnahme zu erleichtern, hat sich das Prozedere nicht verändert: Registrieren (hier), Teilnahmelink erhalten, Anmelden, Ausfüllen.
„Relevant ist die Erhebung vor allem für die Häuser, die im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds Projekte umsetzen“, erläutert Prof. Dr. Volker Amelung, Konsortialsprecher und CEO bei inav, „aber auch für diejenigen, die sich selbst einmal auf den Prüfstand „digitale Zukunftsfähigkeit“ in den nationalen und internationalen Vergleich begeben möchten.“ Bei der ersten Erhebung 2021 hatten 1.624 Krankenhäuser (91% aller Plankrankenhäuser) eine Selbsteinschätzung u.a. zu ihren klinischen Prozessen, den Gegebenheiten des Informationsaustausches oder der Patientenpartizipation abgegeben.
Kein Land der Welt hat diesbezüglich eine ähnlich umfassende und aktuelle Analyse in Hinblick auf denDigitalisierungsgrad seiner Krankenhauslandschaft. Schon die Ergebnisse der ersten Erhebung gaben Anhaltspunkte für die Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege und wiesen klar die offenen Handlungsfelder aus, die die einzelnen Einrichtungen anzugehen hatten. Die Messung des digitalen Reifegrades gemäß den Anforderungen des Krankenhauszukunftsfonds, ist für geförderte Krankenhäuser obligatorisch.
Weitere Informationen
Das Konsortium „DigitalRadar Krankenhaus“ wurde 2021 vom Bundesministerium für Gesundheit mit der Evaluation des Krankenhauszukunftsfond beauftragt. Die Projektpartner sind HIMSS Europe, inav – Institut für angewandte Versorgungsforschung, Lohfert & Lohfert, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und die Universität St. Gallen.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://www.digitalradar-krankenhaus.de/
Quelle: Konsortium „DigitalRadar Krankenhaus“