Eine Umfrage der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) und der Beratungsgesellschaft KPMG bei mehr als 30.000 Ärztinnen und Ärzten in der Schweiz zeigt: Die Ärzteschaft befürwortet die Digitalisierung, ist aber noch nicht bereit, die digitalen Angebote in den Alltag zu integrieren.
Während sich drei Viertel der unter 40-Jährigen mit einer grundsätzlichen Zustimmung deutlich aufgeschlossener gegenüber digitalen Angeboten geben, lehnen die über 50-Jährigen die Digitalisierung sogar im Grundsatz ab. Die Befürchtung: Die Daten seien aktuell noch nicht zuverlässig und zu ungenau, um eine integrierte medizinische Begleitung des Patienten zu ermöglichen.
Wäre aber ein erkennbarer Mehrwert durch die Verwendung digitaler Gesundheitsangebote gegeben, wären 68% der Ärzteschaft bereit, Zeit und Arbeitsaufwand zu investieren, um so mittels digitaler Unterstützung die Qualität im Schwei-zer Gesundheitswesen zu verbessern.