Ein Anästhesiegerät, das nicht einsatzbereit ist, kann dazu führen, dass auch die übrigen für die OP bereitgehaltenen und kostenbestimmenden Faktoren wie OP-Saal, Personal und Technik nicht genutzt werden können. Auslöser einer solchen Verzögerung kann beispielsweise ein nicht rechtzeitig beendeter System-Check des Geräts sein. Das Klinikum Stuttgart ist für solche Fälle künftig besser gewappnet, indem es die notwendigen Checks der Dräger-Anästhesiegeräte vor der ersten OP morgens nicht mehr händisch, sondern automatisiert durchführen lässt. Die Funktion Auto-On in den in der Klinik installierten Atlan-Anästhesiegeräten kann Systemtests automatisch zu einem vorgegebenen Zeitpunkt durchführen und so das Klinikpersonal bei der Vorbereitung des OPs entlasten. „Durch zeitgesteuerte und automatische Selbsttests sind die Atlan-Anästhesiegeräte einsatzbereit, wenn das OP-Programm morgens startet. Am Tag vorher bereiten unsere Mitarbeiter die Geräte durch das Abarbeiten der manuellen Checklisten für die Tests vor. Die Anästhesiegeräte können sich danach automatisch ohne weitere Anwenderinteraktion selbst testen. Dies spart Zeit und hilft unsere klinischen Abläufe weiter zu optimieren“, so Prof. Dr. Andreas Walther, Ärztlicher Direktor, Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie im Klinikum Stuttgart.
„Durch zeitgesteuerte und automatische Selbsttests sind die Atlan-Anästhesiegeräte einsatzbereit, wenn das OP-Programm morgens startet. Am Tag vorher bereiten unsere Mitarbeiter die Geräte durch das Abarbeiten der manuellen Checklisten für die Tests vor. Die Anästhesiegeräte können sich danach automatisch ohne weitere Anwenderinteraktion selbst testen. Dies spart Zeit und hilft unsere klinischen Abläufe weiter zu optimieren.“
Prof. Dr. Andreas Walther, Ärztlicher Direktor, Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie im Klinikum Stuttgart.
Ortsunabhängig den Überblick behalten – Reaktionszeit verkürzen
Mit einem Blick auf das Dashboard OR Companion mit dem Self-Test Tracker, vom Desktop-PC, einem Flurdisplay oder einem mobilen Endgerät aus, erfährt das Personal, ob alle durchgeführten Gerätetests erfolgreich waren. Dadurch kann es bei möglichen Problemen frühzeitig einschreiten. Mit der digitalen Lösung behält das Klinikum den Status der Dräger-Anästhesiegeräte ständig im Blick. Sollte ein Selbsttest nicht erfolgreich bestanden werden, bieten eindeutige Fehlerbeschreibungen und aussagekräftige Zeichnungen Lösungsvorschläge. So können Fehler im Selbsttest schneller identifiziert und anschließend behoben werden.
Klinikum Stuttgart – größter Maximalversorger in Baden-Württemberg
Das Klinikum Stuttgart umfasst das Katharinenhospital, das Krankenhaus Bad Cannstatt und Deutschlands größte Kinderklinik, das Olgahospital. 9.000 Mitarbeitende, darunter 3.000 Pflegekräfte und über 1.000 Ärztinnen und Ärzte, versorgen jährlich rund 90.000 Patienten stationär und mehr als 600.000 ambulant, einschließlich 100.000 Notfällen. Weit über 3.000 Geburten und mehr als 50.000 Operationen werden jedes Jahr im Klinikum Stuttgart betreut. Ende 2023 hat das Klinikum Stuttgart mit der Übernahme ausgewiesener Lungenfachkliniken, thoraxchirurgischer Teams und der benachbarten Herzchirurgie seine Rolle als Haus der Maximalversorgung ausgebaut. Das Katharinenhospital wird derzeit für über 800 Mio. € neu gebaut und schafft moderne Infrastrukturen für die Patientenversorgung.