contextflow, ein führendes KI-Unternehmen in der Entwicklung umfassender computergestützter Erkennungshilfen für Lungenkrebs, ILD und COPD, geht mit der IKK Südwest, einem zukunftsorientierten Versicherungsträger in Deutschland, neue Wege. Diese Vereinbarung, die durch die Healthy Hub Initiative ermöglicht wurde, markiert einen wichtigen Meilenstein in der Integration von KI-Technologie in Gesundheitssysteme. Das Ziel ist, die Behandlungsergebnisse durch eine effiziente und frühzeitige Erkennung von Lungenkrebs zu verbessern.
Ein Fortschritt für KI-Nutzung in der Lungenkrebsdiagnostik
contextflow entwickelt KI-basierte Software, die Radiologen bei der Beurteilung der drei Hauptursachen für vorzeitigen Tod unterstützt: Lungenkrebs, Lungenerkrankungen und Herzerkrankungen. Im Mittelpunkt dieser neuen Partnerschaft übernimmt das Malignitäts-Scoring des contextflow Partners RevealDx (integriert in contextflow ADVANCE Chest CT) eine zentrale Rolle. Diese Funktion ermöglicht es Radiologen, Lungenkrebs bis zu einem Jahr früher und mit deutlich höherer Genauigkeit zu erkennen. Durch eine präzisere Früherkennung von Lungenkrebs trägt contextflow dazu bei die Kosten im Gesundheitswesen zu senken, indem unnötige Verfahren wie Biopsien und Nachuntersuchungen vermieden werden.
IKK Südwest und contextflow fördern den Einsatz von KI in der Radiologie
Dieser Meilenstein ist Teil einer größeren Initiative des Healthy Hub, einem Zusammenschluss von vier gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland, der die Einführung moderner medizinischer Geräte fördert. Die IKK Südwest ist gemeinsam mit den niedergelassenen Radiologen der Xcare und dem Anbieter für integrierte Versorgung MEDIQX health management GmbH Vorreiter bei der Einführung von KI-gestützten Befundungslösungen für Radiologen in das deutsche Gesundheitssystem. Gemeinsam verändern diese Partnerschaften die Möglichkeiten zur Befundung von Radiologen und treiben die Integration von KI im Gesundheitswesen voran, was letztlich die Patientenversorgung und die betriebliche Effizienz verbessert. Im Rahmen der neuen Vereinbarung zahlt die IKK Südwest eine Gebühr pro Untersuchung für jede Thorax-CT-Untersuchung, die zwischen contextflow und niedergelassenen Radiologen geteilt wird.
„Mit der Unterstützung von Healthy Hub und der IKK Südwest beschreiten wir neue Wege, indem wir ein radiologiespezifisches Vergütungsmodell schaffen, das die Qualität der Versorgung durch fortschrittliche KI-Diagnostik in den Vordergrund stellt. Unser Ziel ist es, die Behandlungsergebnisse zu verbessern, indem wir Radiologen eine umfassende und zuverlässige Lungenkrebs- und Krankheitserkennung zugänglich machen. Dies wiederum ermöglicht eine präzisere und proaktive Erkennung, die dazu beiträgt, die betriebliche Effizienz zu steigern und unnötige Kosten im gesamten Gesundheitssystem zu reduzieren“, so Markus Holzner, CEO von contextflow.
Die KI-gesteuerte Technologie von contextflow ermöglicht es Radiologen, Lungenknötchen über einen längeren Zeitraum zu verfolgen, die Malignität zu beurteilen und hochpräzise Berichte mit größerer Sicherheit und Effizienz zu erstellen. Diese Technologie bietet objektive Daten, die die Qualität der Daten verbessern und falsch-positive und falsch-negative Befunde reduzieren, und löst damit die üblichen Herausforderungen, die mit herkömmlichen Tools verbunden sind.
Ein Jahr des Wachstums und der Auszeichnungen
Die Vergütungsvereinbarung kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für contexflow, das im vergangenen Jahr ein schnelles Wachstum verzeichnet hat. Das Unternehmen hat sich Partnerschaften mit wichtigen Akteuren wie Blackford Analysis und NeoLogica gesichert und sein Produktangebot um innovative Funktionen wie Malignität-Scoring und zufällige Lungenembolie-Erkennung erweitert. contextflow hat auch mehrere Auszeichnungen für seine Beiträge zur Gesundheitstechnologie erhalten, darunter die Ernennung zu einem der World's Best Digital Health Companies für 2024 von Newsweek und Platz 18 auf der Trend.at-Liste der 100 besten österreichischen Start-ups.
„Mit dem Abschluss dieser Erstattungsvereinbarung adressiert contextflow nicht nur eine lokale Herausforderung, sondern legt auch einen wichtigen Grundstein dafür, dass sich KI-gestützte Diagnostik in Deutschland flächendeckend durchsetzt”, sagt Florian Brandt, Health Innovation Manager bei der IKK Südwest.
„KI wird fortan nicht mehr nur ein „Nice-to-have“ sein, sondern sich zu einem unverzichtbaren Instrument zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung entwickeln und einen notwendigen Wandel in der Gesundheitsbranche einläuten“, fügt Daniel Schilling, Vorstandsmitglied der IKK Südwest, hinzu.
Mit Blick auf die Zukunft plant contexflow, seine Reichweite durch strategische Partnerschaften und fortgesetzte Produktinnovationen zu erweitern und seinen Platz an der Spitze der KI-Entwicklung in der Radiologie zu festigen. Mit der zunehmenden Verbreitung von Vergütungscodes wird sich die Anwendung von KI in der Radiologie weiter beschleunigen und das Potenzial haben, die Genauigkeit der Befundung und die Effizienz im Gesundheitswesen weltweit zu verändern.
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Datum: Dezember 1-4, 2024
Ort: McCormick Place, Chicago, USA
Stand: 5952 (RevealDx), AI Showcase - South Hall Level 3
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Über contextflow
contextflow ist ein Spin-off der Medizinischen Universität Wien (MUW) und des europäischen Forschungsprojekts KHRESMOI, das von der Technischen Universität Wien (TU) unterstützt wird. Das Unternehmen wurde im Juli 2016 von einem Team aus KI- und Engineering-Experten gegründet und hat ein starkes Interesse daran, modernste maschinelle Lerntechniken für die medizinische Bildgebung auf den Gesundheitsmarkt zu bringen. Seine computergestützte Erkennungssoftware ADVANCE Chest CT unterstützt Radiologen bei der Beurteilung von Lungenkrebs, ILD und COPD. Die Technologie von contextflow ist CE-gekennzeichnet und für den klinischen Einsatz in Europa gemäß der neuen MDR verfügbar.
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