Krankheiten besser verstehen, individuelle und präzisere Therapien entwickeln sowie den Weg zu einer menschlicheren Medizin ebnen: das sind die Fokusgebiete des Instituts für Künstliche Intelligenz in der Medizin der UME. Die dort beschäftigten Data Scientists, Wissenschaftler und Ärzte forschen seit der Gründung im Jahre 2019 daran, das Gesundheitswesen mit Hilfe der Zukunftstechnologie KI weiter voranzubringen.
Künstliche Intelligenz revolutioniert die Medizin
KI hat gerade im medizinischen Bereich großes Potenzial. Basierend auf möglichst großen Datensätzen können Forscher Modelle und Algorithmen entwickeln, die in einer Vielzahl von Informationen hochkomplexe Verbindungen, Muster und Kausalitätsketten erkennen. Das unterstützt bei der Diagnostik wie auch die Ärzte, um eine zielgerichtete und individuelle Therapie für einzelne Patienten zu entwickeln. Auch Large Language Models (LLMs) helfen bei der Verarbeitung medizinischer Informationen im Klinikalltag der Universitätsmedizin Essen: Dort kommen sie bei humanoiden Robotern zum Einsatz, die Erstgespräche mit Patienten autonom durchführen können, oder helfen dem Klinikpersonal bei administrativen Aufgaben. Auf diese Weise entlastet die Technologie die Mitarbeiter und schafft Freiräume, sich intensiver um die Pflege und Behandlung der Patienten zu kümmern.
Ziel der UME ist die Transformation zum Smart Hospital, also einem Krankenhaus, das digitale Technologien und lernende Systeme auf allen Ebenen des Klinikbetriebs einsetzt. Das beinhaltet eine Steigerung der Effizienz und Sicherheit von Prozessen sowie deren nachhaltige und vorausschauende Steuerung. Im Labor zur Datenannotierung des IKIM wird KI beispielsweise eingesetzt, um anatomische Strukturen in medizinischen Bildern zu erkennen und zu labeln. Auch die intelligente Krankenhausinformationsplattform (SHIP), die mittlerweile mehr als 1,7 Milliarden FHIR (Fast Healthcare Interoperability Resources)-Datensätze umfasst, entstand im Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin – sie ist die größte Datenbank ihrer Art in Europa.
Dell Technologies liefert Hochleistungs-IT
Die immensen Rechenleistungen, die an der UME und dem IKIM stattfinden, wären mit herkömmlichen IT-Systemen nicht zu bewerkstelligen. Die Nutzung von Public-Cloud-Kapazitäten kommt aufgrund der hochsensiblen Patientendaten, mit denen die KI-Modelle trainiert werden, nicht in Frage. Aus diesem Grund setzte die Universitätsmedizin Essen auf einen eigenen High-Performance-Computing-Cluster, der aus rund 60 Dell PowerEdge x86 Servern mit NVIDIA GPUs besteht und noch um vier PowerEdge XE9680 mit NVIDIA H100 GPUs erweitert wurde. Die 8-Wege-Maschinen sind für KI-Prozesse mit großem Speicherbedarf ausgelegt. Außerdem hat das Klinikum acht Dell PowerEdge R760XA Server mit Dell Validated Design for Generative AI with NVIDIA angeschafft, die zusätzliche Rechenleistung für die Forschung bereitstellen.
„Die Systeme von Dell Technologies liefern höchste Performance und lassen uns die Möglichkeiten der KI in all ihren Facetten ausloten“, erklärt Armin de Greiff, Technischer Direktor IT an der Universitätsmedizin Essen. „Die Forschung, die wir betreiben, wäre ohne einen Partner wie Dell Technologies nicht möglich.“
Auf dem Dell Technologies Forum am 10. Dezember in München wird Prof. Dr. Felix Nensa vom Universitätsklinikum Essen in einer Keynote weitere Einblicke geben, wie KI im Krankenhausalltag und der medizinischen Forschung eingesetzt wird. Weitere Informationen und die Anmeldung finden sich auf der Event-Webseite.
Dell-Blog: https://www.delltechnologies.com/de-de/blog/
Über Dell Technologies
Dell Technologies (www.delltechnologies.com) unterstützt Organisationen und Privatpersonen dabei, ihre Zukunft digital zu gestalten und Arbeitsplätze sowie private Lebensbereiche zu transformieren. Das Unternehmen bietet Kunden das branchenweit umfangreichste und innovativste Technologie- und Services-Portfolio für das KI-Zeitalter.