Effizientes Datenmanagement bildet die Basis
Der Blick auf einzelne Dokumente und Patienteninformationen ist allein nicht mehr ausreichend, um eine optimale Behandlung bieten zu können. Wichtiger ist es, eine Entscheidung basierend auf dem ganzheitlichen Einblick in die Gesundheitsdaten des Patienten zu treffen. Dazu müssen jegliche Informationen wie Labordaten, Bilddaten, Patientendaten und genomische Daten aus unterschiedlichen internen sowie externen Datenquellen in Anwendungssysteme und in den Prozess integriert werden. Das zentrale Stichwort lautet hierbei: Interoperabilität. Diese ist notwendig, damit Daten überhaupt in den unterschiedlichen Informationssystemen und Plattformen in Echtzeit ausgetauscht, weitergegeben und allen zugänglich gemacht werden können. Dies ist gerade für die medizinische Versorgung und Forschung eine wichtige Voraussetzung. Doch auch um Abläufe in Klinik und Verwaltung noch effizienter abbilden zu können, müssen Kompatibilität und hohe Datenqualität gegeben sein. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die vorhandenen Daten regelmäßig überwacht und optimiert werden müssen, um die konsistente, vollständige und aktuelle Datengrundlage garantieren zu können. Nur so lassen sich präzise und zuverlässige Ergebnisse generieren. Mit Blick auf die sensiblen Patientendaten und -informationen und dem stetig steigenden Risiko eines Cyberangriffs müssen Krankenhäuser außerdem für deren Sicherheit sorgen. Modernste Verschlüsselungstechniken, strenge Zugriffsrichtlinien sowie resistente und resiliente Compliance- und Sicherheitsmaßnahmen, die in die IT-Landschaft und das interne Regelwerk integriert werden, sind nützliche Hilfsmittel, um (sensible) Daten vor Datenmissbrauch und Cyberangriffen zu bewahren.
Raum für neueste Technologien
Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt, um die Effizienz im Gesundheitswesen und im Klinikalltag zu steigern, ist die Prozessdigitalisierung und Automatisierung repetitiver Aufgaben. Dazu zählen beispielsweise vollautomatisierte Freigabeprozesse im Qualitätsmanagement oder auch die Privatliquidation in Zusammenarbeit mit Privatabrechnungsdienstleistern, die über die Schnittstellen angebunden werden. Solche Prozesse können mit digitalen Prozesswerkzeugen standardisiert werden. Manuelle Prozesse und Fehleranfälligkeiten werden dadurch reduziert sowie Abläufe gestrafft und folglich Zeit gespart. Die Automatisierung entlastet das Personal somit deutlich. Ärztliches und pflegerisches Personal haben nun mehr Zeit, um sich der Diagnose, der Behandlung und der Betreuung der Patienten zu widmen. Dies führt wiederum zu einer verbesserten Behandlungsqualität und zufriedeneren Patienten.
Um das Potenzial der KI und innovativer Technologien vollständig ausschöpfen zu können, müssen Klinikbetreiber zunächst eine Basis in Form einer soliden Datengrundlage schaffen. Anschließend ist erst der Einsatz innovativer Analysetechniken möglich. Diese erkennen Muster, die für noch präzisere Vorhersagen genutzt werden können. Durch Technologien wie Machine Learning, Deep Learning und Large Language Models erhalten die Betreiber bedeutende Insights, die sie zur Verbesserung der qualitativen Patientenversorgung und Prozess- bzw. Ressourcenoptimierung einsetzen können.
Automatisiert und effizient verwaltet
Sowohl das effiziente und strategische Datenmanagement als auch die Prozessdigitalisierung und Automatisierung sind entscheidend, um das volle Potenzial von KI und innovativen Technologien im Gesundheitswesen auszuschöpfen. Beide Ansätze versprechen optimierte Qualität, Sicherheit und Effizienz. Dennoch ist die Einführung dieser Technologien kein Selbstläufer und Klinikbetreiber müssen die Voraussetzungen schaffen, um das Bestmögliche aus den aktuellen Gegebenheiten und Möglichkeiten herauszuholen. Eine nachhaltig erfolgreiche IT-Strategie bedarf somit einem Blick für das Wesentliche, für Optimierungen sowie für das Erkennen der Potenziale vielversprechender Technologien für das Gesundheitswesen.
Über d.velop
Die d.velop-Gruppe verfügt über mehrere Standorte in Deutschland und entwickelt eine Plattform zur durchgehenden Digitalisierung von Dokumentenprozessen. d.velop-Lösungen umfassen digitale Akten, Compliance-fähige Dokumenten-Repositorys bzw. Archive, interne Kommunikation sowie Kollaboration über Unternehmensgrenzen hinweg. Die “d.velop platform” zählt zu den größten Plattformen für Content Services in Europa – mit einem vielseitigen Portfolio von Standard – und Speziallösungen von externen App-Buildern. Zudem integriert sie Künstliche Intelligenz in bestehende und neue Lösungen, um Effizienz und Nutzerkomfort zu steigern. Mithilfe von Cloud-Technologie unterstützt d.velop Unternehmen bei der Transformation. Mit d.velop process studio hat der Anbieter eine Lösung geschaffen, die No-/Low-Code-Entwicklung unterstützt und damit dem IT-Fachkräftemangel entgegenwirkt. Dank eines internationalen Netzwerks von mehr als 400 Partnern können Unternehmen weltweit von der d.velop platform profitieren.