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Unternehmensnews |

TI-Gateway: Telekonnekt startet Test im Live-Betrieb

Nachdem RISE als erster Hersteller die Zulassung für TI-Gateway von der gematik erhalten hat, kann die kontrollierte Inbetriebnahme starten. Für einen erfolgreichen Rollout beim Anschluss an die TI sorgt unter anderem die Tochterfirma Telekonnekt mit umfassenden Services.

Als erster Hersteller im Markt hat der Technologiehersteller RISE (Research Industrial Systems Engeneering) die Zulassung der gematik für das TI Gateway erhalten. Damit steht ab sofort eine neue, zukunftsfähige Lösung für die Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) zur Verfügung und kann am Markt angeboten werden. Eine gute Nachricht für alle Leistungserbringer wie Arzt- und Zahnarztpraxen, Apotheken. Krankenhäuser, Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie mobile Nutzergruppen wie Hebammen, denen damit die nächste Ausbaustufe zur Anbindung an die TI ermöglicht wird.


So erfolgt der Rollout
Nach den bereits erfolgten erfolgreichen Tests durch ausgewählte Nutzergruppen (sog. „Friendly User Test“) kann nun der Produktivbetrieb starten. Telekonnekt, ein Tochterunternehmen von RISE und einer der in Deutschland zugelassenen Dienstleister für die Anbindung an die TI, spielt dabei eine entscheidende Rolle: Gemeinsam mit zahlreichen B2B-Partnern wird Telekonnekt das TI-Gateway bei den ersten Leistungserbringern installieren und im Live-Betrieb erproben und umsetzen.


Fabio Zielke, Head of Marketing and Sales der Telekonnekt GmbH: „Wir freuen uns, dass unsere Mutterfirma RISE die Zulassung für das TI-Gateway erhalten hat und wir damit als einer der ersten Anbieter in Deutschland beim Live-Betrieb des TI-Gateways dabei sein können. Gemeinsam mit unseren zahlreichen B2B-Partnern sorgen wir für einen geordneten Rollout bei den Leistungserbringern und können alle notwendigen Services anbieten. Zudem sind wir als hundertprozentige Tochter von RISE auch eine weitere Kontrollinstanz und Schnittstelle zwischen den Rückmeldungen der Nutzer und der technischen Entwicklung. Das RISE TI-Gateway ist die neueste und modernste Möglichkeit zur Anbindung an die TI und wird für Leistungserbringer und mobile Nutzergruppen von immensem Vorteil sein. Sie können sich damit noch besser auf die Versorgung ihrer Patienteninnen und Patienten fokussieren. Da der Konnektor vor Ort beim Leistungserbringer entfällt, entsteht ein geringerer Installationsaufwand. Flexible Anpassungsmöglichkeiten erleichtern den Anschluss und Betrieb – ein Vorteil für alle Beteiligten.“


So funktioniert das TI-Gateway
Der Großteil der medizinischen Einrichtungen nutzen einen Konnektor um sich mit dem sicheren Netz des Gesundheitswesens, der TI, zu verbinden und um damit das E-Rezept, den sicheren E-Mail-Dienst KIM oder die elektronische Patientenakte zu nutzen. Beim Zugang über das TI-Gateway verbinden sich
Leistungserbringer stattdessen über eine sichere VPN-Verdingung mit einem Rechenzentrum eines zertifizierten Anbieters. Der Konnektor verlagert sich ins Rechenzentrum. Dort betreibt der Anbieter ein Zugangsmodul und einen Highspeed-Konnektor. Dieser Highspeed-Konnektor ist von der gematik geprüft und zugelassen, besonders leistungsfähig und ersetzt eine Vielzahl an Einbox-Konnektoren. Darüber wird dann ein Zugang zur TI hergestellt. Der Highspeed-Konnektor von RISE verfügt über eine stabile und redundante Verbindung mittels sicherem zentralem Zugangspunkt (SZZP) an die Telematikinfrastruktur.


Zukunftssichere Infrastruktur für das Gesundheitswesen
Die flexible und skalierbare Infrastruktur des RISE TI-Gateways bildet die Grundlage für zukünftige Entwicklungen und Innovationen im Gesundheitswesen, wodurch weitere TI-Services problemlos an die Einrichtung angebunden werden können, ohne dass dafür weitere Hardware oder Software notwendig ist.


Zukünftig werden Leistungserbringer durch die Anbindung an die TI über das TI-Gateway entlastet. Durch die Nutzung von Highspeed-Konnektoren in sicheren Rechenzentren wird die Betriebssicherheit und Verfügbarkeit erhöht. Es ermöglicht den Zugriff auf digitale Gesundheitsdienste wie das eRezept und die elektronische Patientenakte, und reduziert den Bedarf an Kartenterminals. In weiteren Ausbaustufen wird die sichere Ablage von Organisationsidentitäten und Praxisausweisen unterstützt, wodurch auch die Notwendigkeit der Chipkarten in den Praxen entfällt. Die flexible Architektur erleichtert die Skalierbarkeit und Anpassung an zukünftige Anforderungen, während die Integration von Konfigurations- und Applikationsmöglichkeiten eine effiziente Nutzung der TI-Dienste sicherstellt.


Über Telekonnekt:
Die Telekonnekt GmbH unter der Geschäftsführung von Jürgen Herburger ist einer der führenden, durch die gematik zertifizierten Anbieter von Telematikinfrastruktur-Produkten. Aktuell betreut das 2017 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz bei München knapp 10.000 Kunden in ganz Deutschland. Telekonnekt unterstützt Ärzte, Zahnärzte sowie Apotheken und weitere Leistungserbringer bei ihrem erfolgreichen Einstieg in die TI bzw. begleitet sie bei der Weiterentwicklung. Erklärtes Ziel ist es, alle Akteure im Gesundheitswesen durch digitale Anwendungen zu vernetzen und den deutschen TI-Markt nachhaltig zu beleben. Im Fokus steht dabei stets das nachhaltige Beleben des deutschen TI-Markts. Das Unternehmen arbeitet eng mit Verbänden, Gremien, Krankenkassen und Herstellern zusammen.

 

Weitere Informationen unter telekonnekt.de