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Köpfe&Karrieren

Prof. Dr. Holger Thiele zum zukünftigen Präsidenten der DGK gewählt

Foto: © Helios Kliniken

Die Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. wählte heute den Präsidenten der Gesellschaft für die Amtsperiode 2023-2025.

 

Der Leipziger Kardiologie Prof. Dr. Holger Thiele wurde von den anwesenden Mitgliedern der DGK mit 63,2 % der Stimmen gewählt und setzte sich damit gegen Prof. Dr. Nikolaus Marx Aachen durch.


Der 52-jährige Kardiologe ist Universitätsklinikdirektor Kardiologie am Herzzentrum Leipzig. Als Prioritäten hat er für seine Amtszeit die Weiterentwicklung digitaler Konzepte für Weiter- und Fortbildung, die Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit der Gesellschaft, Initiativen in der Telemedizin und eine stärkere Integration der Grundlagenwissenschaften in der DGK gesetzt.

Mit Ende der digitalen 87. Jahrestagung der DGK am Samstag, 10. April 2021, endet auch die Amtszeit des bisherigen Präsidenten Prof. Dr. Andreas Zeiher. Der Frankfurter Kardiologe stand der Gesellschaft seit April 2019 vor und initiierte viele erfolgreiche Projekte, vor allem im Bereich der Pres-se- und Öffentlichkeitsarbeit der Gesellschaft, der Nachwuchsförderung und der Gesundheitspolitik. Unter seiner Leitung vertrat die DGK im letzten Jahr nachdrücklich die Belange und Interessen von Herz-Kreislauf-Patienten vor allem vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie.

Sein Nachfolger im Amt des DGK-Präsidenten, Prof. Dr. Stephan Baldus, Direktor der Medizinischen Klinik II des Herzzentrums der Universität zu Köln wird sich während der Zeit seiner Präsidentschaft besonders der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der kardiologischen Klinik und Forschung widmen, Konzepte zur Förderung des Frauenanteils in Leitungsfunktionen der Herz-Kreislauf-Medizin erarbeiten, die Aktivitäten der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen in der DGK unterstützen und den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern suchen, um die Belange der Herzpatienten in Deutschland in den Fokus gesundheitspolitischer Bemühungen zu rücken.