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Köpfe&Karrieren

Thomas Dehne ist neuer Vorstand bei IHE Deutschland

Der neugewählte Vorstand von IHE Deutschland: User-Co Chair Thomas Dehne, Foto: © IHE Deutschland

Thomas Dehne, Leiter des Geschäftsbereiches IT der Universitätsmedizin Rostock, wurde auf der Jahreshauptversammlung des IHE Deutschland e.V. in den Vorstand gewählt und vertritt dort die Interessen der Anwender (User) bei der wachsenden Verbreitung und Nutzung der IHE Profile in Deutschland.

 

Er löst damit Andreas Henkel (Klinikum rechts der Isar der TU München) ab, der in den vergangenen vier Jahren diese Position innehatte und den Verein sehr erfolgreich weiterentwickelt hat und auch weiterhin unterstützen möchte.

 

Gemeinsam mit dem wiedergewählten Vorstand Dr. Samrend Saboor, als Vertreter der Hersteller, sieht Dehne in den kommenden zwei Jahren einen Schwerpunkt der Vorstandsarbeit in der Kommunikation mit Anwendern und Vernetzung von Verbänden sowie der Politik und den Herstellern mit dem Ziel, die Nutzung von IHE Profilen im Zusammenspiel mit den FHIR-Entwicklungen noch stärker in den IT Systemen voranzubringen und in gesetzlich vorgegebenen Spezifikationen einfließen zu lassen.

 

Im Patientendatenschutzgesetz und den Entwicklungen rund um die gematik findet der IHE-Ansatz kaum Beachtung. Hier muss stärker der Nutzen der IHE-Profile verdeutlicht werden. Spezifikationen rund um das Thema E-Health - u. a. bei der Telemedizin - oder regionale Versorgungskonzepte müssen bei den IHE-Entwicklungen stärker berücksichtigt werden.

 

Als Vertreter einer Universitätsmedizin konnte Thomas Dehne unter seiner Verantwortung bereits einige Projekte unter Nutzung von IHE-Profilen erfolgreich umsetzen und kann die Vorteile der Verwendung von IHE bei Projektumsetzungen in Hinblick auf Kosten- und Zeitersparnisse gut darstellen. Auch in der Nutzung von IHE beim Datenaustausch mehrerer Unikliniken bringt Dehne Erfahrungen mit. Die Standardisierung von Schnittstellen und Datenaustauschprozessen ist die einzige Chance, die Komplexität der im Rahmen der Digitalisierung entstehenden Infrastrukturen im Gesundheitswesen, dauerhaft beherrschbar zu halten und mit den überschaubaren personellen Ressourcen weiter zu betreiben.