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Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin (DG Telemed) hat das Projekt "TKmed® - TeleKooperation in der Medizin" der Akademie der Unfallchirurgie (AUC) mit dem diesjährigen Karl-Storz-Telemedizinpreis ausgezeichnet.
Der von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) zum sechsten Mal ausgeschriebene Karl Storz Telemedizinpreis für das Jahr 2013 wurde an die Arbeitsgruppe „Arbeitsgemeinschaft Teleradiologie TNW“ der Akademie der Unfallchirurgie (AUC) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) für das Projekt TKmed® - TeleKooperation in der Medizin verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Abendveranstaltung des 4. Nationalen Fachkongresses Telemedizin im Ellington Hotel Berlin statt. Am diesjährigen Wettbewerb beteiligten sich 11 Projektarbeiten aus 5 Bundesländer.
Mit dem Projekt TKmed® - Telekooperation in der Medizin, so die Begründung der unabhängigen Auswahljury, eine technologisch innovative und ausgereifte telemedizinische Anwendung ausgewählt. Die mit TKmed® entwickelte bundesweite Plattform zur Telekooperation in der Medizin wird von einer großen Zahl von Beteiligten im Regelbetrieb eingesetzt und genutzt, um Konsile und Notfallkonsultationen durchzuführen, Zweitmeinungen einzuholen, Verlegungsentscheidungen abzustimmen und Nachbehandlungen zu unterstützen. Die Lösung ist bundesweit verfügbar und wird sektorenübergreifend genutzt. Sie wurde von der „Arbeitsgemeinschaft Teleradiologie TNW“ der Akademie der Unfallchirurgie (AUC) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) konzipiert und mit den Unternehmen CHILI GmbH und pegasus GmbH zu einem Produkt und Dienstleistungsanbot entwickelt.
Die Jury hob in ihrer Begründung hervor, dass TKmed® im Vergleich zu anderen Teleradiologielösungen neben dem üblichen Transfer von Bilddaten eine Konsilfunktion und Befundübermittlung umfasst, die zu einer durchgängigen medizinischen Dokumentation beitragen. TKmed® erlaubt damit die Kooperation innerhalb regionaler Traumanetze und zwischen Traumanetzen für die Schwerverletztenversorgung gemäß den Vorgaben aus dem Weissbuch der DGU und den seit 1.1.2013 gültigen Vorgaben (Schwerstverletzungsarten- und Verletzungsartenverfahren). Überzeugend für die Jury war auch die Nachhaltigkeit von TKmed®, die zum einen durch ein Betreiberkonzept, Rahmen und Teilnehmerverträge unterstützt werde und zum anderen durch monatliche Gebühren der teilnehmenden Einrichtungen gewährleistet sei. Mit der Preisvergabe würdigt Die DGTelemed betonte, dass sie mit der Preisvergabe gleichzeitig das Engagement der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie würdige, durch telemedizinische Anwendungen die Schwerverletztenversorgung zu optimieren.