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Elektronische Schmerzvisite ist ein Erfolg

 

Am Universitätsklinikum Gießen entlastet eine elektronische Schmerzvisite die Mitarbeiter und erhöht gleichzeitig die Zeit der Ärzte am Patientenbett. Eine runde Sache für das Anästhesie-Personal.


Im Zusammenhang mit der Schmerztherapie nach Operationen werden am Universitätsklinikum Gießen-Marburg pro Jahr 15000 Patientenkontakte durch Mitarbeiter der Anästhesie absolviert. Um hier die Prozesse zu verbessern, wurde eine Softwarelösung für die Schmerzvisite angeschafft (Medlinq) und mit dem KIS vernetzt (Agfa). Die Konsultanten haben damit alle relevanten Informationen zum Patienten zur Verfügung und nutzen die mobile Lösung zur Dokumentation.


Die elektronische Schmerzvisite habe den Alltag für die Anästhesisten dramatisch verbessert, sagt PD Dr. Martin Zoremba von Universitätsklinikum. Die für die Dokumentation aufgebrachte Zeit habe sich mehr als halbiert, und es wird deutlich weniger Papier bedruckt. Pro Schmerzvisite wird insgesamt weniger Zeit aufgebracht, gleichzeitig ist die Zeit für das Patientengespräch länger geworden. Das wiederum habe sich positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit ausgewirkt – eine runde Sache also. Zoremba berichtet von Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 15.000 Euro. Ein Return on Investment lasse sich schon allein über die eingesparten Druckkosten erreichen.