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Der Teleradiologieverbund Ruhr wird seine Aktivitäten bis Ende des Jahres auch auf die westliche Rhein-Seite ausdehnen. Rund 25 neue Partner sollen hinzukommen.
Der seit Oktober 2012 im Regelbetrieb laufende Verbund wird dann rund 100 Mitglieder haben. Angeschlossene Kliniken und Praxen können Patientenbilder austauschen und sich gegenseitig bei der Befundung beziehungsweise Patientenversorgung unterstützen. Bisher werden monatlich rund 4500 Untersuchungen zwischen den verschiedenen Einrichtungen versendet.
Technisch nutzt der Teleradiologieverbund Ruhr überwiegend den DICOM-E-Mail-Standard für den Versand von Bildern. Damit ist das Netzwerk unabhängig von den jeweils eingesetzten Informationssystemen in den teilnehmenden Einrichtungen.
Jenseits solcher regionaler Erfolgsmeldungen gibt es bundesweit weiterhin nur begrenzte Fortschritte in Sachen Abrechnung telemedizinischer Leistungen. Zwar haben GKV und Kassenärzte im Sommer eine Rahmenvereinbarung aufgesetzt und dem Bewertungsausschuss einen Prüfauftrag erteilt, mit dem Ziel, die Telemedizin im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) abzubilden. Eine Frist für diese Prüfung wurde freilich nicht vereinbart.