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Kardiologie

Medizintechnik punktet auf dem ESC

Gleich mehrere Medizintechnikhersteller haben beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC 2013) in Amsterdam für Aufmerksamkeit gesorgt. Neue Studienergebnisse und neue Geräte zogen die Besucher in den Bann.

 

 

Zu den Amsterdamer Highlights aus Medizintechnik- und IT-Sicht gehörten ohne Zweifel die Ergebnisse der IN-TIME-Studie, über die E-Health-Com in seiner aktuellen Print-Ausgabe berichtet. Eine Überwachung von herzinsuffizienten ICD-/CRT-Trägern mit dem Home Monitoring-System von Biotronik führte in dieser Studie zu einer unerwartet deutlichen Verringerung der Gesamtsterblichkeit.

 

Aber auch andere Medizintechnikanbieter konnten Interesse wecken. Ein Schwerpunkt lag auf neuen Lösungen im Bereich der Bildinterpretation. So hat Philips mit EPIQ eine neue Ultraschallplattform vorgestellt, die über „anatomische Intelligenz“ verfügt. Der Arzt kann auf eine Datenbank anatomischer Modelle zurückgreifen, die die Interpretation von Ultraschallergebnisse erleichtert und auch 3D-Rekonstruktionen ermöglicht.

 

Wie immer bei kardiologischen Kongressen spielten auch die endovaskulären Interventionen eine zentrale Rolle. Hier konnte unter anderem Medtronic punkten: Für die Symplicity HTN-1-Studie wurden gute 3-Jahres-Daten vorgelegt. Es handelt sich um die erste und bisher längste Studie zur renalen Denervierung. Bei diesem Verfahren werden Nervenfasern in den Nierenarterien verödet, um Patienten mit schwer einstellbarem Blutdruck zu behandeln. Nach drei Jahren liegt noch etwa die Hälfte der Patienten unter einem systolischen Blutdruck von 140 mmHg.