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Dr. Andreas Balser, Head of Product Development bei MEIERHOFER AG
Herr Dr. Balser, woran arbeiten Sie zurzeit?
Wir haben bei MEIERHOFER kürzlich die Bereiche Produktmanagement und Entwicklung unter meiner Leitung zusammengefasst. Nun arbeiten wir daran, den neu geschaffenen Bereich mit Leben zu füllen, um unsere selbst gesteckten Ziele zu erfüllen: Einerseits wollen wir Synergien nutzen und die Effizienz durch bessere Planbarkeit und kürzere interne Abstimmungsprozesse erhöhen. Gleichzeitig werden wir natürlich unseren hohen Anspruch an die Produktqualität aufrechterhalten. Am Ende soll der Kunde profitieren. Mein persönliches Ziel ist es, Ansprechpartner für alle produktbezogenen und technischen Fragestellungen zu sein.
Darüber hinaus rollen wir gerade unsere neue Plattform MCC 2015 bei den ersten Kunden aus. Diese macht mit ihren vielen technologischen Neuerungen MCC schneller und benutzerfreundlicher und bringt einige tolle, innovative Features für den medizinischen und pflegerischen Alltag mit.
Was ist für Sie momentan das spannendste Projekt?
Neben den Veränderungen innerhalb meines Bereichs sind die neuen, in Entwicklung befindlichen Features natürlich extrem spannend. Usability und Anwendernutzen sind dabei die wichtigsten Triebfedern.
So arbeiten wir z.B. daran, für unterschiedliche Anwendergruppen individuelle Start- und Übersichtsseiten zu bauen. Hierbei setzen wir auf „Widgets“, also auf Programmerweiterungen, die in kleinen Fenstern dynamische Inhalte anzeigen können, während wir gleichzeitig die Performance von MCC weiter verbessern. Außerdem erweitern wir ständig unsere mobilen Anwendungen, zum Beispiel um die Erfassung von Anamnesedaten, Scores etc. Auch in diesem Bereich arbeiten wir sehr eng mit unseren Kunden zusammen, um genau die Features zu entwickeln, die sie tatsächlich brauchen.
Worin sehen Sie das größte Hemmnis?
Von Hemmnissen würde ich in meinem Bereich der Softwareentwicklung gar nicht sprechen. Höchstens von Herausforderungen, denn für die kann man Lösungen finden. Aus organisatorischer Sicht beispielsweise müssen wir Tag für Tag den Spagat zwischen Softwarequalität, Innovation und Termintreue meistern. Das ist nicht immer ganz einfach, denn Softwareentwicklung ist dynamisch und schwer planbar. Natürlich verlangsamen auch Finanzierungsprobleme von Krankenhäusern die Verbreitung innovativer IT-Lösungen. Doch auch hier machen wir Fortschritte, denn die vielen sehr modernen und fortschrittlichen Häuser, mit denen wir zusammenarbeiten, haben erkannt, dass IT ihnen sogar dabei helfen kann, Kosten zu sparen und wirtschaftlicher zu arbeiten.
Herr Dr. Balser, vielen Dank für das Gespräch!