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Passt zur Interoperabilitätsdiskussion: Die KV Westfalen-Lippe gibt bekannt, dass der eArztbrief in der Modellregion Bochum an den Start geht.
Eingebunden sind vorerst die Praxis-IT-Systeme von vier Herstellern, nämlich CompuGroup, Duria, Interdata und Visus. Als gemeinsamer Kommunikationskanal kommen die KV-Kanäle KV-SafeNet und KV-CONNECT zum Einsatz.
Ziel des Projekts sei nicht nur die Umsetzung digitaler Kommunikationswege, betonte KVWL-Vorstandsmitglied Thomas Kriedel: „Wir wollen darüber hinaus den Arztmangel in ländlichen Gebieten kompensieren.“ Entsprechend kommen die teilnehmenden Ärzte nicht nur aus Bochum, sondern auch aus ländlichen Regionen im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Dem Feldtest gingen in den vergangenen Monaten umfangreiche Interoperabilitätstests voraus. Langfristiges Ziel sei es, die in Bochum gesammelten Erkenntnisse in den Aufbau NRW-weiter Telematikstrukturen einfließen zu lassen, so Kriedel. Inhaltlich soll das eArztbrief-Projekt in Bochum im Jahr 2015 um die Bereiche Einweisungs- und Entlassmanagement erweitert werden. Hierfür wird eine Zusammenarbeit mit örtlichen Krankenhäusern angestrebt.