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Eine Online-Apotheke will künftig eine Live-Schaltung zum Pharmazeuten anbieten. Und in Berlin geben Tele-Dermatologen Tipps zu Hauterkrankungen.
Die Kooperation der Online-Apotheke DocMorris und der Deutschen Telekom wurde anlässlich der CeBIT in Hannover bekannt gegeben. Über eine Cloud-Lösung soll der Kunde bei Bedarf per Tablet-PC künftig mit einem Klick den direkten Kontakt zu einem Tele-Pharmazeuten aufbauen können. Der Berater kann nicht nur kommunizieren, sondern auch Schaubilder und sogar 3D-Grafiken einblenden. Existiert ein Kundenkonto mit Arzneimitteldokumentation, dann kann er auch darauf zugreifen.
Starten soll der virtuelle Pharmazeut im zweiten Halbjahr 2014. Zunächst wird er seine Beratungstätigkeit auf OTC-Medikamente beschränken. Eine Ausdehnung auf den Bereich der rezeptpflichtigen Medikamente nach der technischen Testphase wird aber ausdrücklich angestrebt.
Schon im Betrieb ist eine neue teledermatologische Plattform, die in Berlin unter dem Namen goderma an den Start gegangen ist. Hier werden gegen eine Gebühr von 29 Euro Patientenfragen zu Hautproblemen beantwortet, von derzeit vier deutschen Dermatologen und.Dermatologinnen. Zur Übermittlung des Befunds dient die Smartphone-Kamera.
Die Berliner Ärztekammer hat in einer ersten Reaktion Zweifel an der berufsrechtlichen Zulässigkeit der neuen Dienstleistung angemeldet, Stichwort Fernbehandlungsverbot. Außerdem zweifelte ein Sprecher der Kammer an der Qualität der Bilder und wollte im Übrigen auch nicht die Notwendigkeit des Angebots einsehen.