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Neueste Marktanalysen von Deloitte und von IDC Health Insights sehen rosige Aussichten für mobile Gesundheitsanwendungen – sowohl im Consumer-Markt als auch im Professional-Bereich.
In der Studie „Perspektive E-Health“ von Deloitte gehen die Autoren davon aus, dass Ende 2014 schon 45 Prozent der Deutschen ihre Tablet-PCs oder Smartphones (auch) für digitale Gesundheitsdienste verwenden. Diese werden allerdings breit gefasst: Klassische Monitoring-Anwendungen für Vitalparameter gehören genauso dazu wie Fitness-Apps und webbasierte Gesundheitsportale.
Vor allem der Markt für E-Health-Apps verspreche Wachstum, so Deloitte. Angeblich nutzt schon heute mehr als die Hälfte der Hobbysportler das Smartphone in Verbindung mit einer Fitness-App. Die Analysten gehen davon aus, dass sich dieser Trend zum Fitness-Monitoring in den nächsten Jahren verstärkt auf das Monitoring chronisch kranker Patienten ausweitet.
Im professionellen Umfeld erwarten die Analysten von IDC Health Insights ebenfalls ein zunehmendes Interesse an mobilen klinischen Anwendungen. Bis Ende 2014 dürften in Westeuropa demnach Investitionen in Höhe von umgerechnet 2,4 Milliarden US-Dollar in klinische Mobilanwendungen fließen. Diese Zahl basiert auf einer Befragung von 179 europäischen Healthcare-IT-Verantwortlichen bzw. Krankenhausverwaltungschefs.
Zum Vergleich: In den USA lagen die Investitionen in klinische Mobility-Lösungen im Jahr 2011 bereits bei 2,9 Milliarden US-Dollar. Bis 2016 sollen es IDC zufolge 5,4 Milliarden sein, ein jährliches Wachstum von 12,7 Prozent. Westeuropa erreicht ähnliche Wachstumsraten, allerdings auf (derzeit noch) niedrigerem Gesamtniveau.