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Hochdruckliga noch nicht im iPhone-Fieber

 

Das mit dem neuen iOS-Update zur Verfügung gestellte Healthbook von Apple löst bei der Deutschen Hochdruckliga (DHL) noch keine Begeisterungsstürme aus.

Für eine Nutzung im Rahmen der Blutdruckselbstmessung sei das Tool noch nicht geeignet, so die Liga. Bisher existiere nämlich noch keine funktionierende Schnittstelle zu Blutdruckmessgeräten. Die Werte müssten per Hand eingegeben werden, wobei in diesem Fall keine automatische Plausibilitätsprüfung stattfinde. So lasse sich beispielsweise ohne Weiteres ein Fantasieblutdruck von 500/500 mmHg eingeben und abspeichern, sagte DHL-Vorstand Professor Martin Hausberg, Karlsruhe.

Auch international anerkannte Grenzwerte seien dem Apple-Tool bisher unbekannt, monieren die Bluthochdruckexperten. Grundsätzlich begrüßt die DHL aber die sich aus der Blutdruckselbstmessung per App ergebenden Möglichkeiten. Die Selbstüberwachung der Blutdruckwerte in Form eines Self-Tracking mittels Smartphone könne die Behandlung entscheidend unterstützen, so die Fachgesellschaft, die in diesem Jahr ihr vierzigstes Jubiläum feiert.