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Bild: © VIGE.co
Die Ärztekammern müssen den elektronischen Arztausweis langsam unters Volk bringen. Ein Hersteller versucht jetzt, zu helfen.
Das Unternehmen Medisign hat angekündigt, bei der conhIT mit einer Einstiegsaktion für Ärzte zu starten, die sich schon jetzt für den elektronischen Arztausweis (eHBA) entscheiden. Bis zum Start der Arztbriefförderung nach E-Health-Gesetz im Januar 2017 müssen Ärzte für die Karte nichts bezahlen, erst danach werden 7,90 Euro im Monat fällig. Außerdem sollen die Ärzte die Karte innerhalb von 24 Monaten kostenfrei gegen eine so genannte G2-Karte austauschen können, die sie benötigen, sobald sie den Konnektor für die Telematikinfrastruktur bei sich installiert haben.
Im Rahmen der Arztbriefförderung durch die KVen haben Ärzte aus 26 Arztnetzen mittlerweile über 8500 Arztbriefe über den KV-Standard KV-Connect versandt. Dies geschieht noch ohne eHBA. Soll die Arztbriefförderung ab 2017 weiter bezogen werden, müssen diese Ärzte zusätzlich den eHBA einsetzen, sonst greifen die Förderbedingungen des E-Health-Gesetzes nicht, das anders als die KVen den eHBA verlangt. Dieser Passus war auf Drängen der Bundesärztekammer noch in letzter Minute ins E-Health-Gesetz eingefügt worden – sehr zum Unwillen der KBV.
Philipp Grätzel von Grätz, Redaktion E-HEALTH-COM