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Bild: © agawa288
Das IT-Projekt EPItect will Neuland betreten: Ziel ist ein sensorischer Alarmdienst, der Epilepsie-Patienten und ihre Angehörigen vor drohenden Anfällen warnt.
Krampfanfälle sind für Epilepsie-Patienten unter anderem deswegen gefährlich, weil sie zu Unfällen und Verletzungen führen können. Das EPItect-Konsortium unter technischer Leitung des Fraunhofer ISST möchte einen Sensor im Ohr entwickeln und evaluieren, der anhand bestimmter Biosignalmuster erkennt, wann sich im Gehirn ein Krampfanfall zusammenbraut.
Der Sensor soll Teil einer komplexen, krankheitsspezifischen IT-Infrastruktur sein, die im EPItect-Projekt ebenfalls aufgebaut werden soll. Unter anderem wird es eine Patienten-App geben, die die Informationen des Sensors per Bluetooth erhält. Die App kann den Patienten warnen, aber auch Daten an eine intersektorale Patientenakte weiterleiten. Diese soll auf Basis der elektronischen Fallakte umgesetzt werden, sodass deren dezidierte Datenschutz- und Datensicherheitsmechanismen genutzt werden können, wie Projektkoordinatorin Salima Houta vom Fraunhofer ISST erläuterte.