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Unternehmensbeitrag InterSystems

Interoperabel in die vernetzte Medizin: Patientendaten als Treiber auf der HIMSS

 

Michael Reiter

 

 

Der weltweit größte Kongress für Gesundheits-IT holte Anfang März 44.000 Akteure nach Las Vegas. Als Möglichmacher von Innovationen standen Patientendaten im Mittelpunkt.

 

Die Herausforderungen sind weltweit ähnlich: wachsende Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, Rückgang beim Fachpersonal, höhere Erwartungen an die Qualität, die Individualisierung der Medizin sowie Wirtschaftlichkeit. Die Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) sieht sich als Plattform zum Austausch über Technologien, mit denen sich hier Verbesserungen erreichen lassen.

 

Können Stakeholder in Deutschland von den Innovationen in den USA lernen? Eine Reihe von Entscheidern und Anwendern aus Krankenhäusern, von Beratern und Anbietern machte sich auf den Weg zur HIMSS 2018. Unter ihnen waren Individualreisende und die Delegationen von Swissig, HIMSS DACH und SWISSENOV.

 

Zentrale Aussagen brachte die Keynote von Eric Schmidt: Cloud, neuronale Netze und die Datenexplosion schaffen die Voraussetzungen für die neue Medizin. Die „Killer-App“, so der ehemalige Executive Chairman der Google-Mutter Alphabet, basiert auf einem klinischen Data Warehouse mit kuratierten und normalisierten Daten, auf die über eine leistungsfähige API (Schnittstelle) zugegriffen werden kann.

 

Patientendaten in der Cloud ermöglichen die Analyse longitudinaler Trends, maschinelles Lernen, die Vorhersage von Therapieschritten oder die Umwandlung von Sprache in Text. „Reinforcement Learning“ – Lernen, das auf einem Simulator, Trainingsdaten und Umsetzungserfahrungen in Echtzeit basiert – sieht Schmidt als Weg in die Zukunft. Patientenbezogene Daten werden aus mobilen Geräten hinzukommen. Aus dem konsolidierten Fundus lassen sich dann zum Beispiel Arzneimitteltherapiesysteme und klinische Entscheidungsunterstützung speisen. Digitale Assistenten werden per Sprach-Interface mit Patienten interagieren, Ärzten Empfehlungen für Diagnose und Therapie geben und ihnen das Pflegen der elektronischen Patientenakte abnehmen

 

 


Helene Lengler, Regional Managing Director DACH & BENELUX, InterSystems, (links) und Don Woodlock, Vice President InterSystems HealthShare® (rechts)

Auf dem Weg zu diesen Zielen benötigen Krankenhäuser Plattformen und Tools sowie Standards für Interoperabilität. Anbieter wie InterSystems zeigten auf der HIMSS die Elemente für den Schritt hin zur vernetzten Medizin. So beschrieb Don Woodlock ein IHE-basiertes Projekt mit dem Medizintechnikanbieter Zoll, das für die Notfallmedizin Patientendaten aus verschiedenen Quellen zusammenführt und den Behandlungsbeteiligten zur Verfügung stellt. Woodlock ist Vice President für InterSystems HealthShare®, die interoperable eHealth-Produktfamilie des Unternehmens. Unter Berücksichtigung von FHIR und selbstverständlich auch aller anderen gängigen Standards bildet sie mit ihrem integrierten klinischen Datenmodell das Fundament für den Zugriff auf und die Nutzung von granularen Patientendaten in der Versorgungsroutine ebenso wie in der Forschung. InterSystems HealthShare® verfügt über die Fähigkeiten, die Eric Schmidt fordert.

 

„Der Austausch granularer Patientendaten auf Basis von FHIR ermöglicht die Vernetzung und Personalisierung der Medizin“, betonte in Las Vegas Helene Lengler, Regional Managing Director DACH & BENELUX, InterSystems. „Er schafft die Basis für Patientenzentrierung und die Einbindung des mündigen Patienten auch mit Daten aus Wearables – in den USA ebenso wie in DACH. Dies fördert den Trend hin zur Gesunderhaltung und Vermeidung der Hospitalisierung. Hier beobachten wir auch in DACH ein verstärktes Engagement der Kostenträger.“

 

Sehr gut kam die FHIR-Sandbox an, ein herstellerneutrales Entwicklungslabor von InterSystems für Applikationen. Auch auf dem conhIT-Stand von InterSystems, Halle 3.2, Stand D-106, wird FHIR ein Highlight sein, insbesondere App-Ökosysteme im Gesundheitswesen – Smart on FHIR mit HealthShare.

 

In den USA ist man nicht ausnahmslos weiter voran als in Deutschland – der Austausch lohnt sich genau deshalb für beide Seiten, so der Tenor in Las Vegas.

 

 

Treffen Sie InterSystems auf der conhIT, Halle 3.2, Stand D-106

 

Mehr zu den HealthShare-Lösungen von InterSystems finden Sie unter InterSystems.de/healthshareproduktfamilie