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Unternehmensbeitrag Meierhofer

Patientendatenmanagementsysteme (PDMS): Potenziale heben durch das Vermeiden von Übertragungsfehlern

Medienbruchfreier, mobiler Patientendaten-Austausch sorgt für Behandlungsqualität

 

Wozu braucht es ein PDMS? Besseres Abrechnungstool? Klinische Hilfestellung? Wichtiger Schritt auf dem Weg zur elektronischen Patientenakte? Ja, genau. Darüber hinaus verbessert es die Behandlungsqualität und sorgt dafür, dass die erbrachten Leistungen genauer abgerechnet werden können.

 

Moderne, sichere, evidenzbasierte Medizin ist heute nicht mehr ohne Informationstechnologien zu denken. Und gerade im OP, dem annähernd teuersten und technologisch hochgerüsteten Raum einer Klinik, scheint das Dokumentieren auf Papier fehl am Platz.

 

Patientendatenmanagementsysteme (PDMS) ersetzen im OP und auf der Intensivstation die Papierdokumentation. In Kombination mit einem KIS lässt sich der Behandlungsweg des Patienten ohne Übertragungsfehler über alle Stationen hinweg dokumentieren. Damit gehen nicht nur positive Effekte auf die Behandlungsqualität einher, auch der betriebswirtschaftliche Erfolg eines Krankenhauses wird davon beeinflusst.

 

 


Mirjam Stamm ist Bereichsleiterin Produktentwicklung Medizintechnik bei der Meierhofer Medizintechnik GmbH

Hightech sollte digital dokumentiert werden
Und doch sieht die Dokumentation im OP meist noch so aus: A3-Bögen, mit je drei Durchschlägen, die jeden Tag händisch neu ausgefüllt werden müssen. Dazu kommt, dass eine gemeinsame, standardisierte Sprache fehlt. Die einen benutzen bei der Dokumentation auf Papier unterschiedliche Bezeichnungen für die Überwachungsdaten, Abkürzungen oder gar unterschiedliche Sprachen, selbst die Visitenschwerpunkte werden von Station zu Station anders gesetzt. „Die Herausforderung für uns Hersteller ist es, viele unterschiedliche Disziplinen zu koordinieren und mit Informationen zu versorgen“, erklärt Mirjam Stamm, Bereichsleiterin Produktentwicklung Medizintechnik, Meierhofer AG. „Entscheidend ist, dass das medizinische Personal direkt und umfassend über den Zustand des Patienten informiert ist und das kann am allerbesten digital realisiert werden. Natürlich auch in Hinblick auf eine lückenlose Verlaufsdokumentation abrechenbarer Handlungen.“

 

PDM-Systeme sammeln nicht nur vollautomatisch die von medizinischen Geräten auf Intensivstationen und in Operationssälen aufgezeichneten Daten, sondern berechnen auch Scores, bilanzieren den Flüssigkeitshaushalt der Patienten oder summieren die Beatmungszeiten – was wichtig für die genaue Abrechnung ist. In Kombination mit einem KIS lassen sich aus den PDMS-Daten elektronische Fieberkurven, Arztbriefe, Verlegungsberichte und Abrechnungsdaten generieren – lückenlos dokumentiert über alle Stationen hinweg. Doch das klingt (natürlich) einfacher, als es in Wahrheit ist. Je sensibler die Daten, desto wichtiger, Übertragungsfehler zu vermeiden. Beim Miteinander von PDMS und KIS dürfen keine Informationen verloren gehen und müssen Redundanzen vermieden werden.

 

PDMS plus KIS = Mehrwert
Im OP gibt es wenige Schnittstellen, aber sehr viele abrechnungsrelevante Daten, die zeitgleich übertragen und minutiös dokumentiert werden müssen. Integrierte Systeme führen entgeltrelevante, abteilungsübergreifende Informationen zusammen. Die Aufgabe des Lösungsanbieters ist es, den Weg beginnend bei der Prämedikation (PDMS) bis zum OP-Planungssystem (KIS) sicher abzubilden.

 

Grundlage für die Interoperabilität ist der Abgleich der Patientendaten zwischen KIS und PDMS. Stammdaten und Labordaten sind Pflicht, alle anderen Abgleiche und Zusammenführungen gehören zur Kür. „Mit der tiefen Integration unserer Systeme M-PDMS und M-KIS aus einem Haus, können wir weit über die Pflichtaufgaben solcher Systeme hinausgehen“, erläutert Stamm das neue Produktportfolio. „Wir bieten die Werkzeuge, die es braucht, eine patienten- und kontextbezogene Sicht auf die oft riesige Patientenakte zu generieren. Genau an diesen Stellen entfaltet sich der Mehrwert, wenn Systeme einer gemeinsamen Logik folgen.“

 

www.meierhofer.com