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Von der ärztlichen Heilkunst hin zur IT-gestützten medizinischen Dienstleistung
Bankkonto, Reisebuchung, Einkauf: Längst bestimmt der digitale Wandel mit IT-gestützten Prozessen der Kommunikation und Transaktion unseren geschäftlichen und privaten Alltag. Wir sprechen von Banking, Booking und Shopping. Jetzt greift dieser fundamentale Wandel auch in der Gesundheitswirtschaft. Die zentrale Rolle spielt dabei die Verfügbarkeit von Patienteninformationen.
Was bedeutet Digitalisierung?
Manche verstehen darunter das Scannen und Qualifizieren von Papierakten mit dem Ziel, konsolidierte Archive für Patienteninformationen zur Verfügung zu stellen. Andere interpretieren den Begriff als Durchsetzung der durchgängigen elektronischen Patientenakte. Deutlich weiter gefasst ist die Begriffsinterpretation als „digitaler Wandel“ mit dem Einsatz von IT in so gut wie allen Prozessen der Medizin. IT verändert Diagnostik und Therapie, Erlösmanagement und strategisches Controlling, Forschung und Entwicklung ... und fördert die engere Einbindung der Patienten oder von Patientengemeinschaften.
Digitalisierung bringt Kulturwandel mit sich
Diese fundamentale Veränderung durch die Digitalisierung im Kontext engerer Budgets und wachsender Nachfrage bringt einen Kulturwandel mit sich: Die ärztliche Heilkunst entwickelt sich hin zur IT-gestützten medizinischen Dienstleistung. Mangelnde Investitionsbudgets und zurückhaltende Akzeptanz mögen den Trend bislang verzögert haben, doch zeigen aktuelle Marktsignale die Durchsetzung: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat zuletzt Eckpunkte formuliert, um die Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft zu beschleunigen. Staatliche Förderung und Unterstützung sind notwendig, so der Tenor – eine Konzession, die der Verband der Krankenhausdirektoren längst gefordert hatte. Und dass der Deutsche Ärztetag kürzlich die Digitalisierung zum Leitmotiv machte, belegt die Unaufhaltbarkeit dieses Wandels.
Patientenakten sind der „Motor“ des Wandels
Den „Motor“ des Wandels bilden Patientenakten, die für unterschiedlichste Verwendungszwecke orts- und zeitunabhängig sowie interoperabel digital verfügbar sind. Standards und Integrationsprofile – mit Schlagwörtern wie HL7 (Health Level 7) und IHE (Integrating the Healthcare Enterprise) – finden daher zunehmend ihren Weg in die Ausschreibungen. Damit Patienteninformationen die Vorteile des digitalen Wandels ermöglichen können, nämlich das Plus an Qualität, Wirtschaftlichkeit und Individualisierung, sind jedoch der Zugriff auf granularer Daten- statt Dokumentebene und die Integration patientengetriebener Daten gefordert. Mit HL7, dem neuen FHIR-Standard (HL7 Fast Healthcare Interoperability Resources) und IHE lassen sich diese Herausforderungen meistern.
Leistungserbringer sollten JETZT die neuen Möglichkeiten nutzen: So können sie Einfluss nehmen auf die Entwicklung im Markt und sich positiv gegenüber innovationswilligen Patienten, Leistungspartnern und Kostenträgern positionieren.
Unsere Lösungen für Sie
InterSystems HealthShare ermöglicht die patientenzentrierte Zusammenarbeit aller an der Versorgung Beteiligten durch E-Patientenakten (HealthShare Lösungen) und Gesundheitsnetze (Information Exchange). HealthShare erhöht die Sicherheit und Genauigkeit bei verteilten Gesundheitsdaten über den Patient Index und das bessere Verstehen von Sachverhalten mittels Health Insight. Zudem unterstützt HealthShare das Verbinden von Systemen via Health Connect und bindet Patienten mithilfe der Personal Community direkt ein – für eine am Patientenwohl orientierte Versorgung.
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