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Gesundheitsdaten und Meldedaten von Versicherten unterliegen einem hohen Schutzbedürfnis. Lange Zeit war es Krankenkassen und Versicherungen nicht möglich, Daten ihrer Versicherten automatisiert mit Melderegistern abzugleichen. Mit der zum 01.10.2023 in Kraft getretenen Richtlinie des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen ist der Abgleich von Meldedaten nicht nur erlaubt, sondern wird als Voraussetzung für die Kommunikation mit Versicherten, zum Beispiel zum Versand der elektronischen Gesundheitskarte, definiert. Damit ist sichergestellt, dass besonders sensible und schützenswerte Informationen rund um versicherte Personen auch nur eben jene Personen erreichen.
Automatisierter Abgleich von Meldedaten über OSCI/XTA-Infrastruktur
Damit der Datenabgleich effizient und sicher zwischen Krankenkassen und Versicherungen auf der einen und Meldebehörden auf der anderen Seite funktioniert, bedarf es einer Lösung, die die Datenübermittlung über abgesicherte Transportwege ermöglicht. Der Datenabruf aus den Melderegistern erfolgt über die sichere OSCI/XTA-Infrastruktur. OSCI-Nachrichten gewährleisten Authentizität, Integrität und Vertraulichkeit in der Kommunikation und bilden dank dieser Eigenschaften den Standard für die sichere Datenübermittlung in der öffentlichen Verwaltung Deutschlands. Der Abgleich der Adressdaten selbst zählt zu den XMeld-Verfahren. Durch den Standard XMeld ist definiert, welche Daten in welcher Form zwischen Meldebehörden und Krankenkassen bzw. Versicherungen ausgetauscht werden. Ein aufwändiges Abfragen und Aktualisieren von Adressdaten der Versicherten oder Fehler durch manuelle Eingaben sind damit ausgeschlossen. Krankenkassen und Versicherungen haben damit jederzeit die richtigen Kontaktinformationen zu ihren Versicherten.
Sichere Datenübermittlung bei der Beantragung von Elterngeld
Auch in einem anderen Kontext findet eine Datenübermittlung über sichere Transportwege statt: Bei der Beantragung von Elterngeld sind Informationen über die Dauer und Höhe der Zahlungen von Mutterschaftsgeld notwendig. Diese Daten müssen ebenfalls besonders geschützt zwischen Krankenkassen bzw. Versicherungen und Behörden, in diesem Fall den Elterngeldstellen, ausgetauscht werden. Hierfür wurde der Standard XFamilie definiert, der inzwischen ebenfalls verpflichtend von Krankenkassen bzw. Versicherungen eingehalten werden muss. Die Übermittlung der sensiblen Daten erfolgt auch hier über die etablierte OSCI/XTA-Infrastruktur.
OSCI/XTA-Lösungen von Governikus
Seit 25 Jahren stellt Governikus Lösungen für die sichere Kommunikation in der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung und ist Pionier auf dem Gebiet der OSCI/XTA-Infrastruktur. Mit der OSCI-Middleware COM Tauri und der XTA-Lösung COM Despina bietet Governikus zwei Produkte, die alle Anforderungen an die sichere Kommunikation zwischen Krankenkassen bzw. Versicherungen und Behörden erfüllen. Beide Lösungen werden als Bestandteil des IT-Planungsrats-Produkts „Anwendung Governikus“ kontinuierlich weiterentwickelt und gepflegt. Im Fokus stehen dabei die Einhaltung nationaler und internationaler Gesetze, Standards sowie Rechtssicherheit für die Kommunikationsteilnehmenden. Auch mit anderen Produkten, zum Beispiel zur Identifizierung versicherter Personen oder zur Langzeitaufbewahrung sensibler Daten, unterstützt Governikus Krankenkassen bzw. Versicherungen bei digitalen Prozessen und dem Einhalten rechtlicher Anforderungen.
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