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Der Basis-Rollout hat begonnen. Viel ist allerdings noch nicht passiert. Damit der Basis-Rollout in die nächste Stufe überführt werden kann, müssen 85 Prozent der Ärzte in der Region Nordrhein ein Kartenterminal beantragen. So hat es die gematik vorgegeben. Laut Gilbert Mohr, dem IT-Verantwortlichen der KVNO haben derzeit aber erst 3,9 Prozent der Ärzte einen Antrag gestellt. Das reicht nicht, um das Quality Gate wie geplant bis zum 31.7.2009 zu passieren. Die Konsequenz: das Projekt eGK geht einmal mehr in die Verlängerung.
Ein Grund für die zögerliche Haltung der Ärzte ist möglicherweise die "Denkpause", die kürzlich von der Ärztekammer Nordrhein (ÄKNO) ausgerufen wurde. Sie hatte die Ärzte aufgefordert, kein Kartenlesegerät zu beantragen, um den auf dem letzten Ärztetag gestellten Forderungen, Nachdruck zu verleihen. Diese seien aus der Sicht der ÄKNO noch nicht umgesetzt. Auch von Seiten der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung und der Bundesärztekammer kam in den letzten Tagen Protest: Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer, forderte beispielsweise die Durchführung und Auswertung der in der Rechtsverordnung des Bundes vorgesehenen 100.000er Tests vor dem Online Rollout. Er werde auf keinen Fall akzeptieren, dass ein Bereich aus dem Online-Wirkbetrieb als Test deklariert wird. Technisch, so bestätigt es die gematik, ist der Basis-Rollout in "trockenen Tüchern". Inhaltlich hingegen, gibt es noch Klärungsbedarf. Eigentlich nichts Neues im Kartenland. Mehr Informationen zur eGK lesen Sie in der nächsten Ausgabe von E-HEALTH-COM.