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Studie: Elektronische Akten bei Augenärzten ein Erfolg

Die Universitätsaugenklinik Erlangen berichtet über den erfolgreichen Einsatz einer elektronischen Patientenakte im Rahmen der integrierten Versorgung. Vor vier Jahren wurde hier ein Projekt zur integrierten Versorgung von Patienten aufgesetzt, die eine Katarakt- oder Netzhautoperation benötigen.

 

Für die einrichtungsübergreifende Dokumentation wurden standardisierte Module für die Erhebung von präoperativen, intraoperativen und postoperativen Daten entwickelt. Insgesamt vier bis sechs Datensätze pro Patient fielen an, die von den Klinikärzten beziehungsweise den ambulanten Augenärzten erstellt und zentral in einer Netzakte – Soarian Integrated Care von Siemens – gespeichert wurden. Im Auswertungsjahr 2006 wurden 1844 Patienten in das System aufgenommen. Bei immerhin drei von vieren war die Dokumentation am Ende auch komplett. Als medizinischer Qualitätsindikator wurde die mittlere Abweichung von der angestrebten Refraktion (target refraction) genommen. Dieser Wert lag bei guten 0,09 Dioptrien. Es konnte also durch die Kombination aus IV-Vertrag und E-Akte eine qualitativ hochwertige Versorgung erreicht werden.



Angelika Händel, Klinisches Monatsblatt Augenheilkunde 2009; 226(3):161-167