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Vernetzung |

BDI fordert Bekenntnis der Politik zur Digitalisierung der Gesundheit

© Raman Khilchyshyn/Fotolia

BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber bemängelt langsame Fortschritte bei der Digitalisierung der Gesundheit. "Deutschland hinkt bei der Digitalisierung der Gesundheit international hinterher. Das muss sich schnell ändern. Die Politik muss die Wachstumsbremsen endlich lösen." Das sagte Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), am Donnerstag in Berlin.

 

Auf einer Veranstaltung zur Digitalisierung der Gesundheit beklagte Kerber die zu langsamen Fortschritte auf diesem Feld. "Die Politik freut sich, nach zehn Jahren die elektronische Gesundheitskarte einzuführen. Dabei bleibt das Projekt vorgeblich wegen des Datenschutzes weit hinter seinen technischen Möglichkeiten zurück. Derweil nutzen die Bürger begeistert Apps auf ihren Smartphones und geben persönlichste Daten preis", sagte Kerber. "Diese Schizophrenie gehört schleunigst beendet."

 

Er forderte ein Bekenntnis der Politik zur Digitalisierung der Gesundheit als ressortübergreifende Aufgabe. Moderne Lösungen der Industrie böten greifbare Vorteile, etwa eine höhere Diagnose- und Therapiesicherheit, effektiveres Arbeiten und zufriedenere Patienten. Digitale Instrumente wie die Telemedizin müssten hierzulande flächendeckend eingesetzt werden können.


Weitere Informationen zum BDI-Ausschuss für Gesundheitswirtschaft finden Sie unter www.wirtschaftfuergesundheit.de.