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Unternehmensnews |

Elektronische Fallakte der RZV wird flächendeckend im Kreis Soest ausgerollt!

Nach erfolgreichen Tests in mehreren Praxen und einem Klinikum führt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) nun die elektronische Fallakte der RZV (RZV-EFA) im gesamten Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen ein.

„Die elektronische Fallakte ist ein Musterbeispiel dafür, wie sektorenübergreifende Versorgung funktionieren muss: einfach, digital und im Sinne der Patientinnen und Patienten“, erklärt Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KVWL.


Die EFA ist eine Kommunikationsplattform, auf der Ärzte und andere Leistungserbringer Informationen zu einem medizinischen Behandlungsfall austauschen können. Die EFA unterstützt die Kooperation zwischen den an der Behandlung beteiligten Ärzten im ambulanten und stationären Bereich. Auch Leistungserbringer anderer Professionen wie Physiotherapeuten, Pfleger usw. können in bestimmten Fällen einbezogen werden.


Thomas Müller, der als KVWL-Vorstand unter anderem verantwortlich für die Bereiche IT und eHealth ist und Mitglied im ZTG-Aufsichtsrat ist, zeigt sich ebenfalls überzeugt. „Bei der Digitalisierung haben die Praxen oft den Schwarzen Peter, dabei ist der Wille zu modernen und digitalisierten Prozessen ja vorhanden. Doch der Nutzen muss belegt sein und das System reibungslos laufen. Beides ist bei der elektronischen Fallakte gegeben.“



Klar sei aber auch, dass die Politik die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bei den Kosten der Digitalisierung nicht alleine lassen dürfe. Die KVWL setzt sich daher aktiv für ein Praxiszukunftsgesetz ein.


Die RZV-EFA wird regelmäßig durch IHE Europe und den Fallaktenverein auf Beachtung der Standards und Informationssicherheitsregelungen geprüft und ist als Dienst auch über die Telematik-Infrastruktur direkt erreichbar. Sie wird inzwischen von über 1.000 Nutzern eingesetzt, die mit mehr als 70.000 Akten mit 300.000 importierten und angelegten Dokumenten arbeiten.



Über die RZV

Mit dem Gründungsjahr 1968 zählt die RZV Rechenzentrum Volmarstein zu den erfahrensten und beständigsten IT-Unternehmen im deutschen Gesundheitswesen. Begann die Geschichte der RZV mit der reinen Datenverarbeitung für die Evangelische Stiftung Volmarstein, schätzen heute 1.300 Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen, dem sozialen und öffentlichen Bereich die RZV als kompetenten Ansprechpartner im gesamten IT-Umfeld und gleichzeitig als Betreiber hochmoderner Rechenzentren. Zum umfangreichen Produkt-Portfolio gehören SAP-Lösungen für das Finanz- und Rechnungswesen sowie das Patientenmanagement IS-H. Im klinischen Bereich setzt die RZV GmbH auf das skalierbare Informationssystem M-KIS, verbindet aber auch alle anderen klinischen Verfahren. Für die intersektorale Kommunikation steht die RZV eHealth-Plattform mit der RZV-EFA zur Verfügung und ist insbesondere für komplexe Behandlungssituationen geeignet, die eine enge Kooperation der Leistungserbringer über Einrichtungs- und Sektorengrenzen hinweg erfordern. Mit der SAP-qualifizierten Eigenentwicklung IS/Social wurde das hochintegrierte KIS erweitert und auf den Bereich der Non-Profit-Organisationen ausgedehnt. Neben dem Gesundheits- und Sozialmarkt bedient das RZV erfolgreich Einrichtungen, Institutionen und Verbände im Öffentlichen Bereich mit dem anwenderfreundlichen Online-Portal myRZVpers.on für das Personalmanagement. Im Mittelpunkt dieser Lösung steht die Lohn- und Gehaltabrechnung mit KIDICAP, mit der jährlich 5,5 Millionen Personalfälle in Volmarstein abgerechnet werden. Das Unternehmen beschäftigt 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unterhält Geschäftsstellen in Berlin und Bielefeld.


www.rzv.de