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Health-IT |

Erste Bilanz zu bvitg-transfer fällt positiv aus

© tashatuvango - Fotolia

Mit bvitg-transfer hat der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) e.V. einen Empfehlungskatalog zur standardisierten Datenmigration bei Systemwechseln in Arztpraxen entwickelt. Dass eine solche Handlungsempfehlung dringend erforderlich war, belegt die schon jetzt hohe Anwendungsquote: Im ersten Quartal 2015 wurden in Deutschland bereits mehr als 1.200 Datenübernahmen auf Basis der Empfehlungen durchgeführt. 

 

Mit bvitg-transfer wurde eine wichtige Lücke bei der Portierung von Daten in Arztpraxen geschlossen, denn die Handlungsempfehlung umfasst die Portierung aller relevanten Patienten- und Praxisdaten für jegliche Szenarien: Das Ausscheiden oder das Eintreten eines Arztes in eine Berufsausübungsgemeinschaft, einen IT-Systemwechsel oder auch die Praxisaufgabe. bvitg-transfer sorgt dafür, dass neben den KV-Abrechnungsdaten auch alle weiteren, praxis- und behandlungsrelevanten Daten einwandfrei portiert werden können. Dazu zählen beispielsweise Daten aus der Privat- oder BG-Abrechnung, aus Selektivverträgen sowie Termine und ergänzende Informationen.

 

Unterstützung bei der Prozessanalyse

„Die Anbieter von Praxis-IT haben ein hohes Interesse daran,  alle relevanten Daten, die für den Praxisbetrieb erforderlich sind, von einem Bestandssystem reibungslos in ein anderes zu überführen. Denn die Verlässlichkeit der Portierung bestimmt das Vertrauensverhältnis zu ihren Kunden. Mit den heutigen Mitteln ist eine solche Datenmigration zwischen zwei Systemen bereits gut umsetzbar“, erklärt Andreas Kassner, Geschäftsführer der bvitg Service GmbH. Er unterstreicht, dass die Datenmigration jedoch auch über die reine Schnittstellenmigration hinaus eine anspruchsvolle Aufgabe ist: „Insbesondere die Vorbereitung und die Prozessanalyse stellen hohe Anforderungen an das Praxisteam und den IT-Dienstleister, damit nach der Portierung die Qualität der Daten und die Anbindung an weitere Subsysteme stimmen. Und genau hier kommt bvitg-transfer ins Spiel.“ Der Verband geht davon aus, dass in Zukunft alle Datenportierungen nach den Handlungsempfehlungen von bvitg-transfer durchgeführt werden.

 

Weitere Information: www.bvitg.de

 

 

Über bvitg-transfer

Mit bvitg-transfer werden alle Daten aus der gesetzlichen-, privaten- und BG-Abrechnung, aus Selektivverträgen, sowie Termine oder ergänzende Behandlungsformen übernommen. Dabei berücksichtigt bvitg-transfer neben Informationen zum Übernahmeprozess auch Fragen zum Datenschutz, zur Projektplanung oder zur Fremdsystem-Anbindung. Entsprechende Checklisten unterstützen die Praxen sowie die Softwarehersteller bei der Vor- und Nachbereitung des Datenimports und -exports.