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HS Niederrhein entwickelt Software für Bettenmanagement in Krankenhäusern

Professor Hubert Otten erhält den Förderbescheid aus den Händen von Wirtschaftsminister Professor Andreas Pinkwart. Quelle: © HS Niederrhein

Die Hochschule Niederrhein ist an dem Verbundvorhaben „Bettenmanagement 4.0“ beteiligt. In dem drei Jahre laufenden Projekt geht es um bedarfsorientierte Prozessoptimierung im Krankenhaus. Das Verbundvorhaben gehört zu den Siegern des Leitmarkwettbewerbs IKT.NRW. Dieser möchte die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie Nordrhein-Westfalens stärken, um den globalen Herausforderungen begegnen zu können.

 

Das Projekt „Bettenmanagement 4.0“ zielt auf eine ganzheitliche, lebenszyklus- und bedarfsorientierte Prozessoptimierung im Krankenhaus ab. Professor Dr. Hubert Otten von der Hochschule Niederrhein wird dazu mit seinem Team Konzept- und Softwareentwicklung für Krankenhäuser vorantreiben, um eine gleichmäßige Auslastung der Belegungsbetten im gesamten Krankenhaus zu erreichen. Mit Industrie 4.0-Technikkomponenten soll ein System geschaffen werden, das die Lokalisierung und die Statusabfrage zu jedem Zeitpunkt ermöglicht.

 

Als Anwender stehen die beiden Krankenhäuser St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr und St. Josef Krankenhaus Moers als assoziierte Partner zur Verfügung. Dort sollen die Lösungen implementiert und getestet werden. Die Konsortialführung übernimmt die medmehr GmbH, die Servicelösungen für das Gesundheitswesen anbietet. Zu den Verbundpartnern zählen außerdem das Deutsche Krankenhausinstitut, die Fachhochschule Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum. Assoziierte Partner sind neben den genannten Krankenhäusern die beiden Fachverbände „Wissenschaftliche Gesellschaft für Krankenhaustechnik“ (WGKT) und die „Fachvereinigung Krankenhaustechnik“ (FKT).

 

Das Projekt läuft bis Ende 2022 und wird mit insgesamt 1,21 Millionen Euro gefördert.