Mit insgesamt 10.000 Euro ist der neue „Preis für Gesundheitsvisionäre“ dotiert, der 2015 zum ersten Mal vergeben wird. Das Geld haben die Kuratoren der Universität Witten/Herdecke gestiftet, um innovative Geschäftsmodelle aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft zu fördern. Das diesjährige Thema lautet „Mobile Health“, es geht um den Einsatz von Internet, Smartphone und Tablet für die eigene Gesundheit.
„Wir haben für 2015 das Thema ‚Mobile Health‘ ausgeschrieben, weil wir davon überzeugt sind, dass viele Möglichkeiten in den Handys und Tablets stecken, die dabei helfen können, unsere Gesundheit zu verbessern. Genutzt werden sie ohnehin fast überall, warum sie dann nicht für ein Mehr an Gesundheit einsetzen?“, sagt Stephan Kohorst, Vorstandmitglieds des Kuratoriums der Universität Witten/Herdecke.
Im Alltag begleiten uns Smartphone & Co. schon längst und sind in vielen Lebenslagen als kleine Helfer nicht mehr wegzudenken. Im Bereich Gesundheit ist die Verwendung der mobilen Endgeräte noch nicht gänzlich angekommen. Dabei sind die Möglichkeiten von „Mobile Health“ vielfältig: Seien es Armbänder, die den Nutzer zur Fitness anregen, Apps für das Smartphone, die die Medikamenten-Einnahme unterstützen, oder neue Wege, um die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.
„Der ‚Preis für Gesundheitsvisionäre’ sucht Erfinder, Entwickler und Unternehmer aller Fachrichtungen und Berufe, die mit mobilen Produkten und Prozessen den Erhalt oder die Verbesserung der Gesundheit fördern wollen“, erklärt Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko, Initiatorin und Leiterin des Projektes an der Universität Witten/Herdecke, „vom Notfallsystem für ältere Menschen bis zur App für die eigene Patientenakte.“
Den Stiftern geht es mit dem Preis für Gesundheitsvisionäre explizit nicht darum, nur frisch gegründete Unternehmen anzusprechen. Vielmehr geht es ihnen um den gesellschaftlichen Nutzen durch mobile Health. Der Preis richtet sich damit an den großen Kreis von etablierten mHealth-Anbietern über Unternehmen mit neuen Geschäftsfeldern in diesem Bereich bis zu Sozialunternehmen, Projekten und Ideenskizzen für Wünschenswertes und Mögliches.
Der „Preis für Gesundheitsvisionäre“ fördert Konzepte und ausgearbeitete Projektideen mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 €. Der 1. Platz erhält 7.500 Euro, auf den 2. Platz warten 2.000 Euro und für den Sonderpreis sind 500 Euro ausgeschrieben. Der Bewerbungsschluss ist am 15. September 2015, und Bewerbungen können ab sofort mit Bewerbungsformular und Projektdarstellungen unter gesundheitsvisionaere@uni-wh.de eingereicht werden. Alle weiteren Informationen und das Bewerbungsformular befindet sich auf der Homepage www.gesundheitsvisionaere.de.
Bei Rückfragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Malte Jacobsen per Mail an gesundheitsvisionaere@uni-wh.de
Die Handynummer können Sie unter 02302/926-849/805 erfragen.