Das neue FDZ – Die Grundlagen
Demnach wird das Forschungsdatenzentrum (FDZ) in seiner neuen Form mit breiterem Datenzugang derzeit beim BfArM aufgebaut. Bisher konnten auf die FDZ-Daten bzw. vorher auf die Daten der Datentransparenzstelle nur öffentliche Einrichtungen und Universitäten zugreifen. Das FDZ war also auf die klassische akademische Forschung und auf die öffentliche Gesundheitsberichterstattung fokussiert.Das ändert sich jetzt, das neue FDZ ist offen für einen Zugriff durch private Unternehmen und Institutionen bzw. genauer durch jede natürliche Person in der EU, sofern, und darauf legte Ozegowski wert, diese Person einen Zweck nachweisen kann, der berechtigt, einen Zugang zu bekommen. Diese berechtigten Zwecke seien – siehe Abbildung 1 – insbesondere Versorgungsforschung, klinische Forschung, Versorgungssteuerung, Ressourcenplanung und Bedarfsplanung. Zugang werde es aber auch geben, wenn Personen oder Unternehmen Innovationen für die Versorgung entwickeln, etwa Arzneimittel oder Medizinprodukte, und wenn KI-Algorithmen trainiert bzw. getestet werden sollen.